Vorberichte und Spielberichte Seniorenmannschaften 23/24

Vorberichte und Spielberichte Seniorenmannschaften

25. Spieltag Badenliga (27.04.2024)

  • Vorbericht: TVK - HW Plankstadt

    Knielingen vor letztem Heimspiel

    TVK will zwei Punkte und einen positiven Abschluss


    Gegen die Handball Wölfe Plankstadt bestreitet der TV Knielingen sein letztes Spiel in eigener Halle in der zu Ende gehenden Saison 23/24. Nach den Enttäuschungen der letzten Wochen hofft man am vorletzten Spieltag nochmal zwei Punkte vor dem treuen Knielinger Handballpublikum zu holen. Anwurf ist um 20 Uhr in der Reinhold-Crocoll-Halle.


    Eine sehr schwierige Saison liegt hinter den Handballern aus dem Karlsruher Stadtteil am Rhein. Nach dem Abstieg aus der Baden Württemberg-Oberliga und den damit einhergehenden personellen Veränderungen im Kader und beim Trainerstab, konnte man sich letztlich im Mittelfeld der Tabelle stabilisieren. Mit Rang neun ist man soweit von einem Abstiegsrang entfernt, dass man die letzten beiden Partien recht entspannt angehen kann. Nun gibt es nur noch zwei Spiele zu absolvieren. Zunächst am Samstag gegen Plankstadt und in einer Woche in Viernheim.


    Trainer Marco Hägele möchte dennoch, gerade vor heimischem Publikum, von seiner Mannschaft vollen Einsatz sehen: „Wir wollen unseren treuen Fans einen positiven Abschluss bieten und beide Punkte holen. Da müssen wir alles was geht versuchen, um Plankstadt nicht zum Zug kommen zu lassen. Dazu brauchen wir ein gute Abwehrleistung, Aggressivität und nach vorne ein gutes Umschaltspiel, um zu einfachen Toren zu kommen.“ Zudem sollte es den Gelb-Schwarzen wieder einmal gelingen über ganze Spielzeit eine Leistung auf hohem Niveau und ohne Einbrüche auf die Platte zu bringen. Bis auf den langzeitverletzten Louis Hohler hoffen die Knielinger komplett antreten zu können.


    Die Gäste kassierten letzte Woche ihre erste Heimniederlage gegen Ettlingen und wollen das sicher in Knielingen wieder gerade biegen. Insgesamt spielten die Plankstadter eine gute Saison und mit dem aktuellen Rang fünf kann man dort sehr zufrieden sein. Das Zusammentreffen beider Teams ging in der Vorrunde übrigens an die Wölfe, was die Knielinger nun zu gerne korrigieren würden.

24. Spieltag Badenliga (20.04.2024)

  • Vorbericht: TSG Wiesloch - TVK

    Knielingen in der Außenseiterrolle

    In Wiesloch muss beim TVK vieles passen


    Beim Auftritt in Wiesloch ist der TV Knielingen am Samstag (19 Uhr, Stadionhalle Wiesloch) weit weg von einer Favoritenrolle. 12 Punkte sind beide Teams in der Tabelle voneinander getrennt.


    Liest man die Tabelle sind die Rollen im Vorfeld bereits verteilt. Die Wieslocher spielen eine herausragend gute Saison und sind seit Februar ungeschlagen. Mit Siegen gegen die Topteams der Liga (Heddesheim, Hardheim, Viernheim) hat man sich im Kampf um die Meisterschaft einigen Respekt verschafft. Ganz anders der TV Knielingen, der seit vier Spielen ohne Punktgewinn ist. Ob man die Talfahrt nun ausgerechnet beim Dritten der Liga beendet, ist denn auch eine berechtigte Fragestellung. Allerdings gaben die Wieslocher schon öfter Punkte ab, gegen Teams die in der Tabelle viel weiter unten stehen. Diese wollen sich die Knielinger zum Vorbild nehmen, wenn es gilt dem Favoriten ein Bein zustellen.


    Immer scheint sich die Kadersituation gegenüber der letzten Woche zumindest etwas zu entspannen. Zuletzt berufsbedingt fehlende Spieler sind wieder an Bord. Zudem hofft Jochen Rabsch, der Vorwoche verletzt passen musste, hofft auf seinen Einsatz in Wiesloch. Trainer Marco Hägele sieht das Spiel deshalb etwas entspannter: „Die Rückkehrer geben uns natürlich mehr Möglichkeiten. Wir fahren befreit, ohne Druck dorthin und wollen versuchen das Spiel lange offen zu gestalten.“ Die Unterschiede sind natürlich auch ihm klar. „Der Wieslocher Kader ist besser aufgestellt als wir. Daher sind sie nicht ohne Grund auf Platz drei. Am Samstag muss also vieles bei uns passen, dass wir um die Punkte mitspielen können.“, erläutert Marco Hägele.

23. Spieltag Badenliga (13.04.2024)

  • Spielbericht: TVK - HG Oftersheim/Schwetzingen 2 28:33

    Nur eine Halbzeit nach Plan

    TVK kann dezimierten Kader nicht kompensieren


    Die vierte Niederlage in Serie kassierte der TV Knielingen in eigener Halle beim 28:33 gegen die Reserve des HG Oftersheim/Schwetzingen. Zur Halbzeit war man noch mit einem Treffer vorn (15:14).


    Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase machten die Männer aus dem Karlsruher Westen aus dem 10:10-Zwischenstand (21. Spielminute) in sieben Minuten eine 14:11 Führung. Die hielt aber nicht lange, denn kurze Zeit später mussten die Knielinger wegen einer Zeitstrafe in Unterzahl agieren. Das nutzten die Gäste clever aus und verkürzten auf 15:14 zum Seitenwechsel. Trainer Marco Hägele war mit Leistungen seiner dezimierten Mannschaft nicht ganz unzufrieden: „30 Minuten haben wir so gespielt, wie wir uns das vorgestellt hatten. Die Zeitstrafe hat uns dann den Vorsprung gekosten, den wir uns erarbeitet hatten.“


    Nach dem Wiederanwurf für die zweite Spielhälfte gaben die Knielinger das Spiel bereits in den ersten zehn Minuten ab. Wieder waren es Zeitstrafen, diesmal gleich zwei kurz nacheinander, die vom Gegner zur eigenen Führung mit vier Treffern genutzt wurde (17:21). Knielingen nahm eine frühe Auszeit um sich neu zu sortieren. Nun liefen die Männer um Marco Hägele allerdings dem Gästevorsprung hinterher, ohne wirklich nochmals heran zu kommen. Bis zur 50. Minute war der Rückstand auf sechs Tore angewachsen (21:27).


    Zum Spielende hin versuchten die Knielinger nochmals den Druck zu erhöhen und verteidigten offensiv. Dabei gelang ihnen nicht mehr besonders viel, als man schnelle Abschlüsse suchte. Fehler der Knielinger beim Passspiel und große Lücken in der Abwehr waren dann auch mit ein Grund, warum die HG Oftersheim/Schwetzingen an diesem Tag nicht mehr zu besiegen war. „In der zweiten Halbzeit geben wir das Spiel in wenigen Minuten weg. Danach sind wir nicht mehr ins Spiel zurück gekommen. Da machte sich auch das Fehlen einiger Spieler bemerkbar.“, sagt Marco Hägele nach Spielende.


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Philipp Ast (8/3), Alexander Stein, Dennis Estedt, Robin Gauger, Kornej Tjart (7), Patrick Estedt, Lukas Metzger (2), Christian, Yann Majunke (3), Magnus Schroiff (6/1).

  • Vorbericht: TVK - HG Oftersheim/Schwetzingen 2

    Zurück in die Erfolgsspur

    Auch mit dezimiertem Kader soll ein Heimsieg gelingen


    Nach drei Niederlagen in Folge suchen die Knielinger den Weg zurück in die Erfolgsspur. Am Samstag kommt das Perspektivteam der HG Oftersheim/Schwetzingen in die Reinhold-Crocoll-Halle (19 Uhr).


    Vor den letzten vier Spielen der Saison ist das Knielinger Trainerteam Marco Hägele und Dennis Estedt eher nicht zu beneiden. Zuletzt gab es drei Niederlagen und auch die Personaldecke ist durch Verletzungen und Erkrankungen immer wieder sehr dünn. „Wir werden sehen wer außer den Langzeitverletzten wieder ins Team zurückkehren kann.“, sagt Marco Hägele und beschreibt dann weiter: „Auch wenn wir dezimiert antreten müssen, werden alle die auf die Platte gehen, alles geben, um wieder einen Heimsieg einzufahren.“


    In der Vorrunde war das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften mit 76 Treffern recht torreich und am Ende nahm der TVK beide Punkte in die Fächerstadt mit. Auch damals hatten die Knielinger zuvor eine kleine Durststrecke hinter sich. Nun wollen die Knielinger gegen den Talentschuppen der HG Oftersheim/Schwetzingen erneut punkten und so den Weg zurück in die Erfolgsspur finden.

22. Spieltag Badenliga (07.04.2024)

  • Spielbericht: TSV Knittlingen - TVK 35:24

    TVK kommt unter die Räder

    Deutliche Niederlage bei abstiegsbedrohten Knittlingern


    Nach einer schwachen Leistung fuhr der TV Knielingen aus Knittlingen mit einer Packung zurück in die Fächerstadt. 24:35 (12:16) hieß es am Ende einer Begegnung, die einen verdienten Sieger hatte.


    Die dritte Niederlage in Folge hatte sich die Männer um Coach Marco Hägele ein gutes Stück selbst zuzuschreiben. Viel zu viele Fehler leisteten sich die Knielinger und auch die passende Einstellung für ein Spiel bei einer Mannschaft im Abstiegskampf brachten sie nicht auf die Spielfläche. Zu allem Überfluss verletzen sich auch noch Robin Hildenbrand und Jochen Rabsch schwer. Ihnen droht der Ausfall für den Rest der Saison.


    Zunächst sah es nicht nach einer so deutlichen Pleite der Männer aus dem Karlsruher Westen aus. Bis zur 18. Spielminute waren sie immerhin einen Treffer vorn (7:6). Dann schlichen sich vermehrt Unzulänglichkeiten ein. So konnten die Knittlinger vom 10:10 bis zur Pause auf 12:16 aus Knielinger Sicht vorlegen.


    Das TVK-Spiel in der zweiten Spielhälfte war dann auch bei weitem nicht das, was sich Marco Hägele von seiner Mannschaft wünscht: „Wir haben die richtige Einstellung für dieses Derby vermissen lassen. 20 Minuten haben wir das Spiel offen gestalten können, danach zu oft schlecht abgeschlossen und einige Fehler im Deckungsverhalten gehabt. Das hat sich in der zweiten Halbzeit fortgesetzt und wir kamen nicht mehr ins Spiel zurück. Die Niederlage, auch in dieser Höhe, geht in Ordnung.“


    Bereits mit dem 15:25 (46.) war die Messe früh gelesen, wobei sich der eine oder andere TVK-Fan an die Pleiten in Ettlingen und Plankstadt erinnert fühlte, bei denen auf Knielinger Seite ebenfalls nur sehr wenig funktionierte. Nach dem Zwischenhoch mit guten Leistungen in mehreren Spielen ist man jetzt erneut auf Talfahrt in dieser Knielinger Berg-und-Tal-Saison. Zudem hat sich die Personalsituation im Hinblick auf die restlichen vier Spiele der laufenden Spielzeit erneut verschärft.


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (Tor), Simon Richter (Tor), Max Botterer (Tor), Philipp Ast (4/3), Robin Hildenbrand (1), Robin Gauger (2), Kornej Tjart (1), Jochen Rabsch (2), Lukas Metzger (3), Christian Höll (1), Till Eißler (1), Yann Majunke (3), Magnus Schroiff (6/1).

  • Vorbericht: TSV Knittlingen - TVK

    TVK erwartet ein Kampfspiel

    Für Gastgeber Knittlingen geht es um sehr

    viel


    Am Sonntag fährt der TV Knielingen zum abstiegsbedrohten TSV Knittlingen und hofft dabei auf ein Erfolgserlebnis (Sporthalle Knittlingen, 18 Uhr). Fünf Spieltage vor dem Saisonende geht es dabei besonders für die Gastgeber bereits um sehr viel und den noch möglichen Verbleib in der Badenliga.


    Die Knittlinger stehen derzeit mit zwei Punkten Vorsprung auf einem Nichtabstiegsplatz. „Diesen Abstand nach unten werden die Fauststädter, mit allem was sie haben, verteidigen wollen.“, sagt der in Knielingen sportlich verantwortliche Marco Hägele. Dementsprechend erwartet er ein Kampfspiel, bei dem seine Mannschaft dagegen halten muss. In der Vorrunde gewannen die Knielinger und möchten das gerne auch im Auswärtsspiel in Knittlingen wiederholen. „Die brauchen die Punkte dringend und stehen ein Stückweit mit dem Rücken zur Wand. Das Aufeinandertreffen wird eher kämpferisch als spielerisch geprägt sein. Da werden wir alles in die Waagschale werfen, um dagegen zu halten.“, erklärt Marco Hägele.


    Die Hausherren haben in der Rückrunde bisher kein Spiel gewinnen können und es stehen nur zwei Unentschieden auf der positiven Seite der Rückrunden-Tabelle. Zudem ist man derzeit von Verletzungen betroffen, die die Stimmung nicht gerade aufhellen. Kurzfristig wurde personell nachgelegt. Die Knittlinger haben den früheren Akteur der SG Pforzheim/Eutingen, Manuel Mönch (38), verpflichtet, um den Klassenverbleib zu sichern.


    Beim Thema Verletzungen in der aktuellen Spielzeit, können auch die Knielinger bedauerlicherweise mitreden. Louis Hohler und Philipp Reiter fehlen den Rest der Saison. Dennis Estedt muss am Sonntag aus beruflichen Gründen passen. Ansonsten sind alle Spieler des TVK in Knittlingen an Bord. „Wir fahren nach der Osterpause motiviert hin, wollen uns dort gut präsentieren und das Spiel gewinnen.“, erklärt Marco Hägele abschließend.

21. Spieltag Badenliga (23.03.2024)

  • Spielbericht: TVK - TSV Rot/Malsch 30:34

    Verdiente Heimniederlage des TVK

    Rot-Malscher nutzen Knielinger Abwehr-Defizite geschickt


    Nicht nach Plan lief es für den Knielingen in eigener Halle gegen den TSV Rot-Malsch. Am Ende stand auf der Anzeigetafel eine 30:34-Niederlage, die durchaus hätte höher ausfallen können. Schon zur Pause war man 13:17 hinten.


    Der Start ins Spiel verlief ausgeglichen. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Bei wechselnder Führung waren beide Mannschaften bemüht dem Gegner möglichst wenig Raum zu lassen. Die Hausherren hatten sich auf den starken Rückraum der Gäste mit einer offensiven Deckungsarbeit eingestellt. Der wiederum brachte dagegen viele Pässe erfolgreich an den Kreisspieler, der die TVK-Lücken dankbar annahm. Ebenso fingen sich die Knielinger zu viele Gegentore von außen ein und zogen immer wieder bei 1-gegen-1-Situationen den Kürzeren. In der 22. Spielminute lagen die Männer um das Trainergespann Marco Hägele und Dennis Estedt noch mit einem Tor vorn (12:11). Dann setzten die Gäste zu einem 6:1 Lauf an. Beim 13:17 waren die Knielinger erstmalig mit vier Toren in Rückstand, was gleichzeitig auch der Pausenstand war.


    Die Knielinger Anhänger hofften für die zweite Spielhälfte auf Besserung. Diese Hoffnung wurde dann allerdings enttäuscht. Bis zur 40. Minute waren die Gäste immer noch vier Tore vorn (18:22). Dann gelang dem TVK seinerseits ein 3:0-Lauf, der den Anschlusstreffer zum 21:22 brachte (41.). Nun nutzen die Männer aus dem Rhein-Neckar-Kreis erneut die Knielinger Defizite und Fehler. Diese spielentscheidende Phase der Begegnung gehörte eindeutig den Gästen, die wieder weg zogen. Über die Spielstände 21:24, 23:29 und 24:33 wurden die Verhältnisse immer klarer und der TSV Rot-Malsch steuerte auf einen deutlichen Auswärtserfolg zu. In Anbetracht des sich abzeichnenden sicheren Erfolgs, ließen die Gäste in ihren Bemühungen etwas nach, was die Knielinger ihrerseits zur Ergebniskosmetik zu nutzen verstanden. Zudem hatte sich der gute Gästeschlussmann verletzt und konnte in den letzten Minuten nur noch zuschauen.


    „Am Ende sieht das Ergebnis schöner aus, als die neun Tore Unterschied in der 41. Spielminute.“, sagt Marco Hägele nach dem Spiel und meint weiter: „Unsere Abwehr stand heute nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Das hat heute nicht gereicht, was wir auf Platte bringen konnten. Viele 1-1-Situationen haben wir in der Defensive verloren und machen dann auch zu viele Fehler. Wenn der Gegner das Spiel zum Ende des Spiels hin konsequent weiterspielt, gehen wir mit einer viel deutlicheren Niederlage aus der Halle.“


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (Tor), Simon Richter (Tor), Philipp Ast (7/3), Alexander Stein, Dennis Estedt (1), Robin Hildenbrand (5), Kornej Tjart (1), Jochen Rabsch (3), Christian Höll (3), Till Eißler (5), Yann Majunke (2), Magnus Schroiff (3).

  • Vorbericht: TVK - TSV Rot-Malsch

    Knielingen will die Revanche

    Gästerückraum soll nicht zur Entfaltung kommen


    Im Hinspiel beim TSV Rot-Malsch kassierte der TVK 37 Gegentore und zog letztlich den Kürzeren. Das soll sich beim Knielinger Heimspiel am Samstag (20 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle) nicht wiederholen.


    Wenn man die letzten Spiele der Männer um das Trainerteam Marco Hägele und Dennis Estedt analysiert, ist eine positive Entwicklung weiterhin erkennbar, auch wenn man am letzten Wochenende in Hardheim beim Zweiten der Tabelle knapp verlor. „Wir wollen uns für die Hinspielniederlage in Malsch revanchieren und die Punkte in Knielingen behalten.“, sagt Marco Hägele. Dabei weiß er auch, dass seine Personalsituation unter der Woche im Trainingsbetrieb alles andere als optimal war. Gleich mehrere Spieler fehlten krankheits- und verletzungsbedingt. Louis Hohler und Philipp Reither werden am Samdtag definitiv nicht eingesetzt werden können. Bei den anderen ist ihr Mitwirken sehr wahrscheinlich.


    „Wir werden alles versuchen, um die beiden Punkte zu behalten und Rot-Malsch in der Tabelle wieder zu überholen. Da ist es besonders wichtig, dass wir die Kreise der Rückraumakteure der Gäste einschränken. Maximilian Hornstein und Dominic Steinhauser müssen wir in den Griff bekommen. Vom Start weg müssen wir in unsere aggressive Abwehr reinkommen und gegenhalten.“ Die Gäste sind dafür bekannt, nie aufzugeben und 60 Minuten zu kämpfen. Da werden die Knielinger gezwungen sein an die eigenen 100 Prozent heranzukommen.

20. Spieltag Badenliga (16.03.2024)

  • Spielbericht: TV Hardheim - TVK 38:26

    Eine perfekte Halbzeit reicht TVK nicht

    Knielingen dominiert vor der Pause und steht am Ende ohne Punkte da

    Beim Tabellenzweiten TV Hardheim schrammt der TVK Knielingen knapp am Punktgewinn vorbei. Nach ereignisreichen 60 Minuten stand eine knappe 36:38-Niederlage für die Männer aus der Fächerstadt fest. Zur Pause war das Team um das Trainerduo Hägele/Estedt mit 22:15 vorn.


    Die Geschichte des Spiels könnte schnell erzählt sein. Die Knielinger dominierten die ersten Spielhälfte, Hardheim die zweite und am Ende gewinnt der Favorit. Was sich auf der Spielfläche an diesem Abend abspielte, wird den Leistungen beider Teams bei weitem nicht gerecht, wenn man derart das Geschehen verkürzen würde.


    Die Knielinger kamen richtig gut ins Spiel. Der Match-Plan der Mannschaft aus dem Karlsruher Westen funktionierte. Ob der Tabellenzweite die Knielinger unterschätzte lässt sich nicht klar belegen. Jedenfalls spielte der TVK eine funktionierende, offensiv ausgelegte Abwehr, die dem TV Hardheim zu schaffen machte. So blieb das Spiel offen, wie von Knielinger Seite im Vorfeld des Spiels erhofft. Dabei eroberte man viele Bälle in der Abwehr und verwandelte vorne sicher.


    Die erste TVK-Führung besorgte Christian Höll nach 14 Spielminuten (9:8). Mit einem 9:1-Lauf waren die Knielinger bis Minute 23 mit 17:9 vorn und die Gastgeber konsterniert. Bahnte sich da eine Sensation an, fragten sich nicht nur die Gäste-Fans in der Halle. Die Knielinger spielten sich in einen Rausch, dem die Hausherren kaum etwas entgegen zu setzen verstanden. Der Pausenstand von 22:15 für dem TVK spielgelt das Geschehen jedenfalls durchaus realistisch wieder.


    Der Favorit nahm sich für die zweite Spielhälfte augenscheinlich viel vor. Bei den Knielingern lief es nun nicht mehr so perfekt, wie vor der Pause. Ein Knackpunkt war denn auch die frühe Verletzung des gut aufgelegten Philipp Reither, der für den Rest des Spiels nicht mehr eingesetzt werden konnte. Die Hardheimer verkürzten kontinuierlich. So schmolz der Knielinger Vorsprung, auch weil sich die Hausherren besser auf die Knielinger Abwehrvariante eingestellt hatten und der TVK vorne einige Torchancen liegen ließ.


    Viel zu früh kassierten die Karlsruher den Ausgleich nach 42 Minuten zum 26:26. Wenig später gerieten die Männer um Marco Hägele und Dennis Estedt in Rückstand (27:28, 48. Min.). Doch man hielt dagegen und Kornej Tjart brachte seine Farben wieder in Front (32:31, 53. Min.). Die letzten Minuten der temporeichen Begegnung gehörte allerdings erneut dem Tabellenzweiten aus dem fränkischen Odenwald. Das Gegentor zum 34:37 sorgte für eine Vorentscheidung als nur eine Minute zu spielen war. In der Schlussminute warfen die Knielinger zwar noch zwei Tore, die Wende gelang nicht mehr. Am Ende hatten die Zuschauer 60 Minuten Tempohandball auf hohem Niveau - mit immerhin 74 Toren - gesehen.


    Nach Spielende dürfte sich Marco Hägele sicher – wenigstens ein wenig - über die verpasste Siegchance geärgert haben. Zum Spiel sagt er: „In der ersten Halbzeit zeigen wir ein fast perfektes Spiel, gerade in der Abwehr. Unser Konzept ging beim Thema Abwehr und Umschaltspiel voll auf. Wir konnten Hardheim zu Fehlern zwingen und kamen so zu vielen Ballgewinnen. Auch die Chancenverwertung war gut in der ersten Halbzeit. Nach der Pause verletzt sich Philipp Reither nach 5-6 Minuten. In der Abwehr haben wir dann nicht mehr so gut verteidigt. Hardheim kommt zu Toren und zurück ins Spiel. Auch wegen der Verletzung mussten wir auf eine defensivere Abwehr umstellen. Dann haben wir auch einige Torchancen in der zweiten Spielhälfte liegen lassen und hinten die Gegentreffer bekommen.“

  • Vorbericht: TV Hardheim - TVK

    Knielinger vor anspruchsvoller Aufgabe

    Nach drei Spielen ohne Niederlage will TVK weiter punkten


    Vor keiner leichten Aufgabe steht der TV Knielingen am Samstag als Gast des Tabellendritten TV Hardheim (19:30 Uhr, Walter-Hohmann-Sporthalle). Dennoch fährt man mit einem guten Stück selbstbewusst in den fränkischen Odenwald.


    Ohne großen Druck reisen die Männer um Marco Hägele und Dennis Estedt zum weitesten Saisonauftritt m nach Hardheim. „Dort war es nie einfach Punkte mitzunehmen. Die Halle ist immer voll und das Publikum unterstützt die Heimmannschaft lautstark.“, erklärt Marco Hägele, dessen Team befreit aufspielen kann. Die Knielingen haben bei noch sieben ausstehenden Spielen, weder mit dem Abstiegskampf noch mit dem Aufstiegsrennen etwas zu tun.


    „In Hardheim treffen wir auf einen körperlich starken Gegner, der viel Qualität im Kader hat. Da ist es für uns besonders wichtig, dass wir die einfachen Tore machen. Wenn wir das Spiel lange offen halten können, steigen unsere Chancen auf die Punkte. Dazu müssen wir aber an unsere 100-Prozent-Leistung rankommen.“, sagt Marco Hägele mit Blick auf die letzten Wochen und drei Spiele ohne Niederlage in Serie. Er erläutert weiter: „Primäres Ziel ist es, unsere positive Entwicklung weiter fortzuführen.“


    In der Tabelle trennen beide Mannschaften aktuell zehn Punkte. Die Hardheimer spielen eine insgesamt ganz starke Saison mit den hervorstechenden Auswärtssiegen in Viernheim und in Heddesheim. Beim Thema Aufstieg ist man aussichtsreich, da der Tabellenprimus Heddesheim noch nach Hardheim muss. Da wäre eine Heimniederlage gegen Knielingen nur schwer zu verdauen. Entsprechend werden die Männer aus dem fränkischen Odenwald agieren, auch wenn am Samstag wohl nicht der komplette Kader zur Verfügung steht. Auch die Knielinger haben angeschlagene Spieler in Ihren Reihen. Dennoch glaubt Marco Hägele:„Wir können mit 14 Männern ins Spiel gehen und die werden alles was geht in die Waagschale werfen.“

19. Spieltag Badenliga (09.03.2024)

  • Spielbericht: TVK - TSG Dossenheim 29:23

    TVK feiert klaren Heimsieg

    Offensiv ausgerichtete Abwehr zieht Dossenheim den Zahn


    Dem TV Knielingen gelingt nach einer Durststrecke endlich wieder ein Heimsieg. Gegen die TSG Dossenheim war man über 60 Minuten die dominierende Mannschaft und gewann klar mit 29:23 (17:7). Mit diesem Erfolg ist der TVK seit drei Spielen ungeschlagen.


    Der Schlüssel zum Sieg war zunächst eine äußerst effektive 3-2-1-Abwehrvariante, die zu vielen Ballgewinnen führte. Auch die Chancenauswertung vor dem Kasten der Gäste war mehr als zufriedenstellend. Viele Gegenstöße führten zu leichten Torerfolgen, denen die Dossenheimer nur wenig entgegensetzen konnten. Knielingen kassierte vor der Pause dagegen nur sieben Gegentore. Zudem trafen die Männer um das Trainerteam Marco Hägele und Dennis Estedt von allen Positionen. Über die Zwischenstände 5:1, 7:2 und 11:4 wurde der Vorsprung klarer. Kurz vor der Pause sorgte Philipp Ast mit seinem Siebenmetertor für den ersten Zehn-Tor-Vorsprung (17:7).


    Auch die zweite Spielhälfte dominierten die Knielinger über weite Strecken klar. Nach dem Treffer von Kornej Tjart zum 21:11 leisteten sich die Knielinger zwar einen 1:5-Lauf zugunsten der Gäste (22:16), waren aber an diesem Tag nicht mehr in Gefahr zu bringen. Danach setzten sich die Knielinger wieder konsequent ab und mit dem 28:19 war das Spiel endgültig gelaufen. In den Schlussminuten konnten die Gäste das Ergebnis noch etwas verbessern. An dem hochverdienten Heimsieg des TV Knielingen änderte das jedoch nichts mehr.


    Marco Hägele kommentierte nach Spielende: „Das was wir in Pforzheim geleistet haben, konnten wir heute bestätigen und den Fans in unserer Halle ein gutes Spiel zeigen. Entscheidend war, dass unsere 3:2:1-Deckung von Anfang an funktioniert hat, was zu vielen Ballgewinnen in der Defensive geführt hat. Aber auch vorne haben wir unsere Chancen gut genutzt. Heute wollten wir unbedingt den Heimsieg und das hat man der Mannschaft vom Start weg angesehen. So können wir nun am nächsten Samstag ruhig nach Hardheim fahren und versuchen dort unsere Serie fortsetzen.“ Der TV Knielingen hat nun wieder ein ausgeglichenes Punktekonto (19:19) und verbesserte sich auf Rang sieben in der Tabelle.


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Philipp Reither (4), Philipp Ast (4/4), Alexander Stein (1), Dennis Estedt, Robin Hildenbrand, Kornej Tjart (5), Jochen Rabsch, Lukas Metzger (6), Christian Höll (5), Till Eißler (2), Yann Majunke, Magnus Schroiff (2).

  • Vorbericht: TVK - TSG Dossenheim

    TVK strebt Heimsieg an

    Knielinger wollen den positiven Trend bestätigen


    Endlich wieder ein Heimspiel gewinnen will der TV Knielingen gegen die TSG Dossenheim (Samstag, 19 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle). Dabei hofft man auf eine ebenso gute Leistung, wie beim Auswärtserfolg in Pforzheim.


    In der Vorrunde holte der TVK einen Punkt in Dossenheim. Jetzt sollen es unbedingt zwei werden, wenn der gleiche Kontrahent in Knielingen antritt. „Gerade vor unserem treuen Heimpublikum wollen wir unbedingt einen Sieg holen.“, sagt Marco Hägele und blickt dabei auf die Tatsache, dass man bisher bei neun Versuchen nur viermal doppelt in der eigenen Halle punktete. Zuletzt gelang es immerhin bei zwei aufeinanderfolgenden Spielen 3:1 Zähler auf der Habenseite zu verbuchen. „Für uns heißt es die gute Leistung aus dem Pforzheim-Spiel zu bestätigen und den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Das wäre auch für die Mannschaft sehr wichtig.“, fügt Marco Hägele hinzu.


    Die TSG Dossenheim steht als drittletzter der Tabelle mitten im Abstiegskampf und wird alles geben, um den Abstand zum Tabellenende zu vergrößern. So wird es für die Knielinger auch darauf ankommen, dass man sowohl spielerisch als auch kämpferisch alles in die Waagschale wirft. „Unter der Woche waren einige Spieler angelschlagen. Dennoch hoffen wir mit einer guten Besetzung am Samstag antreten zu können.“, sagt Marco Hägele abschließend.

18. Spieltag Badenliga (03.03.2024)

  • Spielbericht: SG Pforzheim/Eutingen 2 - TVK 32:33

    TVK gelingt die Revanche

    Knielinger nehmen in Pforzheim beide Punkte mit


    Wieder auf Kurs wähnt sich der TV Knielingen nach seinem Auswärtssieg als Gast der SG Pforzheim/Eutingen 2. Mit dem 33:32-Sieg setzten die Männer um das Trainerteam Marco Hägele und Dennis Estedt den Aufwärtstrend aus der Vorwoche fort. Zudem revanchierten sich die Knielinger für die Vorrundenniederlage.


    Die Formkrise scheint für die Mannschaft aus dem Karlsruher Westen überwunden. Diesen Eindruck vermittelt zumindest der überzeugende Auftritt in Pforzheim. Nicht nur, dass man von Anfang an hellwach war, auch gab es im kompletten Spiel kaum Leistungsschwankungen. Nach 12 Spielminuten führte der TVK erstmals mit drei Toren (9:6). Auch sechs Minuten später war es die gleiche Tordifferenz (13:10). Danach begann eine starke Phase der Hausherren, die mehrfach bis auf ein Tor verkürzten. Knielingen hielt dagegen und war bis zur 27. Minute immer wieder einen Treffer vorn. In der Folge gerieten die Knielinger knapp 60 Sekunden vor der Halbzeitpause in Rückstand (17:18). Diesen zu egalisieren gelang zunächst nicht.


    Nach der Pause zog Pforzheim zunächst drei Treffer weg (17:20), was die Fächerstädter aber nicht nachhaltig aus der Bahn warf. Nun starteten die Knielinger eine dynamische Aufholjagd. Bereits mit dem 21:21 durch Philipp Reither war der Ausgleich geschafft (39.). Eine halbe Minute später traf Torhüter Max Botterer ins leere Tor der SG – die Führung für den TVK (22:21). Nun war das Spiel endgültig zu einem spannenden Schlagabtausch geworden. Knielingen geriet allerdings erneut in Rückstand (23:24). Ein 5:0-Lauf bescherte dann wieder eine deutlichere Führung (28:24).


    Die Pforzheimer dachten aber nicht daran das Spiel ohne Kampf wegzugeben und nahmen insbesondere die Knielinger Mittelposition in enge Deckung. In Unterzahlt kassierte der TVK die Gegentreffer 29 und 30. Beim 30:30-Zwischenstand (55.) nahm man die Auszeit für die Feinjustierung in den Schlussminuten. Nach dem 30:31 gelangen dem TVK drei Tore ohne Gegentreffer, wobei die Pforzheimer dabei auch von der Strafwurflinie an TVK Torhüter Max Botterer scheiterten. 20 Sekunden vor dem Ende des Spiels wurde Kornej Tjart zum finalen Matchwinner als er zum 33:31 traf. Der Rest war Ergebniskosmetik.


    Marco Hägele sagt zum Spiel: „Der spielerische Aufwärtstrend ist erkennbar und wir sind auf einem guten Weg. Die Mannschaft hat Charakter gezeigt und belohnte sich am Ende mit zwei Punkten. Jetzt wollen wir gegen Dossenheim zuhause nachlegen.“


    Aufstellung TV Knielingen:

    Max Botterer (Tor,1), Simon Richter (Tor), Robin Gauger (2), Philipp Reither (6), Philipp Ast (8/4), Dennis Estedt, Robin Hildenbrand (3), Kornej Tjart (1), Jochen Rabsch (1), Lukas Metzger (2), Christian Höll (5),Till Eißler, Niklas Kary, Magnus Schroiff (4).

  • Vorbericht: SG Pforzheim/Eutingen 2 - TVK

    TVK-Team soll den Kampf annehmen

    Am Sonntag zum Pforzheimer Talentschuppen


    Für den TV Knielingen steht das Auswärtsspiel bei der SG Pforzheim/Eutingen 2 auf dem Programm (Sonntag, 16 Uhr, Bertha-Benz-Halle Pforzheim). Dort will das Team aus dem Karlsruher Westen nicht nur mitspielen, sondern auch mit einer kämpferischen Einstellung punkten.


    Gegen den Talentschuppen des Drittligisten aus der Goldstadt gab es in der Vorrunde für den TVK, nach einem heiß umkämpften Spiel, eine Niederlage. Jetzt würde man den Spieß gerne umdrehen. „Die positive Leistung vom letzten Wochenende wollen wir nach Pforzheim mitnehmen, das Spiel kämpferisch angehen. Die Pforzheimer werden zuhause alles in die Waagschale werfen, um ihren Platz im oberen Tabellendrittel zu festigen. Da heißt es für uns sofort den Kampf annehmen. Dazu gehört auch, so wie gegen Birkenau, die Fehlerquote gering zu halten und die Chancen zu verwerten.“, sagt Marco Hägele.


    Personell dürften die Knielinger, außer dem langzeitverletzten Louis Hohler, vollzählig

     antreten können, sodass die Trainer Marco Hägele und Dennis Estedt wieder mehr Möglichkeiten haben. Das Team der Gastgeber besteht im Wesentlichen aus Aktiven, die in der Jugendbundesliga aktiv sind oder in der 3. Liga zu begrenzten Einsatzzeiten kommen. Die laufende Spielzeit spielt die Truppe um Trainer Carsten Lipps eine gute Rollen und belegt derzeit einen exzellenten Rang fünf im Klassement. Im Jahr 2024 sind die Pforzheimer noch ohne Niederlage, schafften gar das Kunststück beim Tabellenzweiten Viernheim knapp zu gewinnen.

17. Spieltag Badenliga (24.02.2024)

  • Spielbericht: TVK - TSV Birkenau 28:28

    Knielinger mit Steigerung und Teilerfolg

    TVK muss in der Schlusssekunde den Ausgleich hinnehmen


    Der TV Knielingen punktete in der Badenliga nach zwei Niederlagen wieder. Beim 28:28 (13:14) konnten die Gelb-Schwarzen einen Punkt gegen den TSV Birkenau holen. Die Männer um das Trainerteam Hägele/Estedt zeigten eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den beiden vorangegangenen Spielen.


    Diesmal kamen die Knielinger viel besser ins Spiel als zuletzt und legten in den ersten zehn Spielminuten jeweils ein Tor vor. Nach dem 5:4 hatten sich die Birkenauer in der Knielinger Sporthalle akklimatisiert und zogen mit einem 3:0-Lauf an den Gastgebern vorbei. Die Knielinger ließen in dieser Phase einige Torchancen aus, was die Gäste zu nutzen. Immerhin machten sie viel weniger technische Fehler als zuletzt und blieben dem Gegner auf den Fersen. Vier Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit stand der Zwischenstand von 10:14 auf der Anzeigetafel. Ein Knielinger 3:0-Lauf sorgte bis zur Pause für den Anschlusstreffer (13:14). So hatten die Fächerstädter wieder einmal einen Halbzeitstand, der alle Chancen offen ließ, das Spiel am Ende zu gewinnen.


    In den zweiten Spielabschnitt startete der TVK ansprechend. Es dauerte aber noch weitere elf Minuten bis eine eigene Führung erreicht wurde (19:18). Danach hatte man von der Tribüne aus den Eindruck, dass das Pendel endgültig auf die Knielinger Seite ausschlug. In der Folge parierte Felix Schucker im TVK Tor einige gute Würfe der Birkenauer und half mit sein Team im Spiel zu halten. Mit dem 25:22 (51.) wähnte man die Männer aus dem Karlsruher Westen auf der Siegerstraße. Die Schlussminuten verliefen dann aber wenig optimal und Birkenau verkürzte.


    Eine Knielinger Zeitstrafe brachte das Team um Marco Hägele und Dennis Estedt in Schwierigkeiten. Nach dem Zwischenstand von 28:27 waren noch 70 Sekunden zu spielen. Der TVK sammelte sich noch einmal in einer Auszeit. Der folgende Angriff konnte dann aber nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Die Birkenauer kamen nochmal in Ballbesitz und zum Entsetzen den Knielinger Anhänger zeigten die Schiedsrichter zur Strafwurflinie. Die letzte Chance ließ sich der Birkenauer Schütze nicht entgehen und sicherte das Remis in der letzten Sekunde der Begegnung.


    Marco Hägele zog seine Bilanz des Spiels: „Das war kein schlechter Auftritt. Heute hat sich die Mannschaft mit einer Leistungssteigerung präsentiert. Die Spielvorgaben wurden umgesetzt und Fehlerquote minimiert. Da hat uns auch der Rückstand nicht aus der Bahn geworfen. Wir konnten ausgleichen und in Führung gehen. In der Schlussphase gab es fünf, sechs Minuten die nicht optimal für uns liefen. Die Unterzahl kurz vor Schluss war dabei auch ein negativer Faktor. Heute nehmen wir den Punkt mitund  machen in Pforzheim am Samstag weiter.


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Philipp Reither (4/1), Philipp Ast (3/1), Dennis Estedt (3/1), Robin Hildenbrand (2), Kornej Tjart, Jochen Rabsch (5), Lukas Metzger (3), Christian Höll (2), Till Eißler (1), Yann Majunke (2), Niklas Kary, Magnus Schroiff (3).

  • Vorbericht: TVK - TSV Birkenau

    Fehler abstellen und treffen

    Knielingen braucht ein Erfolgserlebnis


    Nach zwei Auswärtsniederlagen sucht der TV Knielingen in eigener Halle den Weg zurück in die Erfolgsspur. So soll der Gast aus Birkenau den Heimweg ohne Punkte antreten (Samstag, 20 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle).


    Wenn man auf die letzten beiden Spiele des TVK in Ettlingen und Plankstadt blickt, kommt dem Betrachter schon der Gedanke, dass man künftig nur die zweite Spielhälfte spielen möchte. Denn in beiden Begegnungen verlief die erste Halbzeit nicht gut. Das soll sich baldmöglichst ändern. Die Spieler um das Trainerduo Marco Hägele und Dennis Estedt bereits bewiesen, dass man es eigentlich besser kann. Der TSV Birkenau, aktuell Vorletzter der Tabelle, ist allerdings alles andere als ein Aufbaugegner.


    „Die Birkenauer haben Druck schon durch den Abstiegskampf. Nach den beiden schlechten Spielen ist das bei uns nicht viel anders. So rechne ich mit einem Kampfspiel und diesen Kampf müssen wir, mit unserem Publikum im Rücken, von der ersten Sekunde an annehmen.“, erklärt Marco Hägele. Ziel der Männer aus dem Karlsruher Westen ist dementsprechend ein Heimsieg. So sagt Marco Hägele: „Eine Erfolgserlebnis gäbe dem Ganzen etwas Luft. Hierfür müssen wir die Fehler in unserem Spiel abstellen und unsere Chancen nutzen. Wir erspielen uns viel, belohnen uns aber zu wenig.“


    Ebenso wie beim TV Knielingen gab es auch beim TSV Birkenau, der noch vor zwei Jahren in der Baden-Württemberg-Oberliga mitmischte und nach dem Abstieg einen personellen Umbruch erlebte, einen Wechsel auf der Trainerposition. Danach gab es für die Südhessen eine Niederlage gegen Viernheim, dem aktuellen Tabellenzweiten der Badenliga. In der Vorrunde unterlag der TSV übrigens in eigener Halle knapp gegen den TVK. Die Gastgeber können am Samstag weitgehend ohne personelle Einschränkungen zum Heimspiel antreten. Lediglich Robin Gauger und Louis Hohler sind nicht an Bord.

16. Spieltag Badenliga (18.02.2024)

  • Spielbericht: HW Plankstadt - TVK 26:33

    TVK macht zu viele Fehler und verliert

    Wieder eine erste Halbzeit zum Vergessen


    Erneut kamen die Knielinger bei ihrem Auftritt in Plankstadt nicht gut ins Spiel. Quittung war ein sehr deutlicher Rückstand zur Pause (5:15). Einer ordentlichen Mannschaftsleistung danach war es zu verdanken, dass der TV Knielingen am Ende nicht ganz unter die Räder kam und beim 26:33 gar die zweite Spielhälfte mit 21:18 für sich entscheiden konnte. An Punktverlust ändert das aber nichts.


    Nach der Pleite in Ettlingen wollten die Knielinger unbedingt vom Start weg beißen. Das gelang dann in Plankstadt zunächst überhaupt nicht. Technische Fehler und Fehlwürfe in der Anfangsphase sorgten bis zur 15. Spielminute für einen ernüchternden 0:10-Zwischenstand. Ebenso scheiterte man dreimal von der Siebenmeterlinie am gut aufgelegten Schlussmann der Gastgeber. Auch danach war die Torausbeute der Knielinger nicht berauschend, was dann allerdings auch für die Plankstadter galt. Bis zur Pause trafen beide Teams nur noch fünfmal.


    Die Männer aus der Fächerstadt kamen ganz anders aus der Kabine. Emotion und Wille waren sichtbar und es gelang ihnen viel mehr, insbesondere im Angriff. Zudem verbesserte auch TVK-Torhüter Felix Schucker seine Erfolgsquote und man verkürzte den Abstand. Mit dem 21:27 war man immerhin noch sechs Treffer vom Gegner weg (51.). Danach reichte es allerdings nicht zu mehr, weil auch erneute technische Fehler und ausgelassene Torchance ein besseres Ergebnis verhinderten. Zudem zeigten die Gastgeber zum Spielende hin ihre Qualität und kamen zu einem klaren Heimsieg.


    Marco Hägele, in Personalunion sportlicher Leiter und Mitglied des Trainerteams im Karlsruher Westen, betont: „Von unseren eigenen Ansprüchen sind wir zur Zeit weit weg. Zum zweiten Mal in Folge haben wir so eine Halbzeit gespielt. Fehler und Fehlwürfe sind aber kein aktuelles Phänomen in dieser Saison. In anderen Spielen konnten wir das kompensieren, was uns in Ettlingen und in Plankstadt nicht gelang. Positiv stimmt mich die Anzahl der Torchancen, die wir uns erspielen. Die nutzen wir aber nicht oft genug zu Torerfolgen. Die zweite Halbzeit hat gezeigt, wo wir hin wollen. Viel hat da auch im Angriff funktioniert, auch wenn der finale Pass zum Wurf aufs Tor das eine oder andere mal nicht ankam.“


    Bereits am kommenden Wochenende haben die Knielinger eine weitere Möglichkeit, in die positive Spur zurückzukommen. Dann kommt der Tabellenvorletzte Birkenauch nach Knielingen. „Wir brauch einfach ein Erfolgserlebnis. Wie es gehen kann, haben wir in der zweiten Hälfte in Plankstadt gezeigt. Mit der 6:0- und der 3:2:1-Deckung sind wir viel variabler. Nur dürfen wir uns einfach 10-12 ausgelassene Torchancen nicht leisten und müssen unbedingt weniger Fehler machen.“, sagt Marco Hägele mit Blick auf das kommende Wochenende.


    Aufstellung TV Knielingen: 

    Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Philipp Reither (5/1), Philipp Ast (1), Alexander Stein, Dennis Estedt, Robin Hildenbrand (1), Robin Gauger (2), Kornej Tjart (1), Lukas Metzger (2), Jochen Rabsch (2), Christian Höll (6/1), Till Eißler (3), Yann Majunke (3).

  • Vorbericht: HW Plankstadt - TVK

    Mutig und kuragiert auftreten

    Knielingen will ein anderes Gesicht zeigen


    Nach der Faschingspause tritt der TV Knielingen in Plankstadt an (Sonntag, 18 Uhr, Mehrzweckhalle Plankstadt). Beim Tabellenvierten wollen die Knielinger ein ganz anderes Gesicht zeigen, als zuletzt in Ettlingen.


    Ein wenig hat Marco Hägele, aktuell an der Seitenlinie beim TVK, noch das Derby in Ettlingen im Kopf, wenn er auf das kommende Auswärtsspiel blickt: „Da müssen wir ein ganz anderes Gesicht, auch eine andere Körpersprache zeigen, wenn wir das in eine positive Richtung drehen wollen. Das heißt auch mutig und kuragiert auftreten.“


    Dabei hat er ebenso die Qualität des kommenden Gegners im Blick, der sich vor der Saison vom Verein TSG Eintracht Plankstadt löste und nun als Handball Wölfe Plankstadt firmiert. „Plankstadt kann eine körperlich starke Mannschaft aufbieten, die bisher eine sehr gute Saison spielt.“, erklärt Marco Hägele. Im Übrigen ist es das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften in der laufenden Spielzeit. Für die Gastgeber spricht ihre Heimstärke, denn zuhause gab es bisher keine Niederlage. Aus Sicht der Knielinger muss also viel funktionieren, wenn man hier Punkte mitnehmen will.


    Im Karlsruher Westen scheint sich die Personalsituation zu entspannen. In den letzten Wochen musste man immer wieder auf verletzte oder erkrankte Spieler verzichten. Nun kann man vermutlich am Sonntag weitgehend mit dem kompletten Kader planen. Das gilt allerdings nicht für Linkshänder Louis Hohler, für den die Saison bereits beendet ist. Seine Knieverletzung hat sich als schwerwiegend herausgestellt.

15. Spieltag Badenliga (03.02.2024)

  • Spielbericht: HSG Ettlingen - TVK 36:24

    Bittere Pille für den TVK in Ettlingen

    Katastrophale erste Halbzeit kostet die Punkte


    Auch wenn nicht alle Spieler des TV Knielingen krankheits- oder verletzungsbedingt eingesetzt werden konnten, lässt sich der nicht Badenliga-taugliche Auftritt der Mannschaft vor der Halbzeitpause so nicht erklären. Der 8:21- Rückstand spricht für sich. Am Ende musste man sich mit 26:34 geschlagen geben.


    Schon der Start ins Spiel verlief für die Männer um das Trainerduo Marco Hägele und Dennis Estedt nicht gut. Fast sieben Minuten brauchte der TVK, um erstmals ins Ettlinger Tor zu treffen. Da stand es dann 1:4. Was sich hier bereits andeutete, setze sich den Rest der ersten Spielhälfte fort. Mit der Knielinger Auszeit in der 16. Minute stand es bereits 4:12.


    Der TVK leistete sich auch in der Folge ein Fehler- und Fehlwurf-Festival ohne gleichen. Zwölf technische Fehler in den ersten 20 Spielminuten sorgten beim erneut zahlreich mitgereisten Anhang öfter für Kopfschütteln auf der Tribüne und für viele schnelle, erfolgreiche Gegenstöße der Hausherren. Bei Würfen aus dem Feld und von der Strafwurflinie blieben die Fächerstädter weiter glücklos. So zog die HSG Ettlingen ohne größere Probleme immer deutlicher Weg. Die Tordifferenz von 13 Treffern (8:21) bewerteten mutmaßlich alle Beobachter des Spiels als vorentscheidend.


    Dem Knielinger Anhang schwante bereits noch schlimmeres und die Erwartungen an die zweite Spielhälfte waren dann eher sehr begrenzt. Aber irgendwie scheint es Marco Hägele und Dennis Estedt gelungen zu sein, ihrem Team in der Pausenbesprechung den Willen auf Besserung einzuimpfen. Knielingen stellte eine offensivere Abwehr und man begann den Rückstand Stück für Stück aufzuarbeiten. Als Robin Hildenbrand zum 21:27 traf waren immerhin noch fast 17 Minuten zu spielen und nichts schien unmöglich.


    Im Angriff bekamen die Ettlinger vermehrt Probleme und produzierten nun ihrerseits nicht wenige technische Fehler. Fünf Tore Abstand waren es noch nach 46 Spielminuten (23:28). Auch nach Minute 54 war Ettlingen noch fünf Tore weg und die Zeit lief den Knielingern davon. Gegen Spielende rissen sich die Gastgeber allerdings wieder zusammen und sorgten für einen überraschend hohen Heimsieg, auch weil die Knielinger insgesamt vier Strafwürfe von der Siebenmeterlinie nicht verwandelten.


    Marco Hägele kommentierte nach Spielende: „8:21 zur Halbzeit ist schon sehr bitter, auch wenn wir auf der Leistung der zweiten Halbzeit aufbauen können. Unser Start verlief heute sehr schwierig heute. Zwölf Fehler in 20 Minuten dürfen uns nicht passieren. Immerhin hat die Abwehrumstellung Wirkung gezeigt. Danach war das deutlich besser, was wir auf die Platte gebracht haben, In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft Charakter gezeigt und gekämpft. So konnten wir den Abstand sukzessive verkürzen. Aber am Ende des Tages hat es für mehr nicht gereicht.“


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Philipp Reither (5/2), Philipp Ast (1), Dennis Estedt (2), Robin Hildenbrand (3), Robin Gauger (5), Kornej Tjart (4), Lukas Metzger (1), Christian Höll (4), Yann Majunke, Magnus Schroiff (1/1).

  • Vorbericht: HSG Ettlingen - TVK

    Knielingen will die Derby-Punkte


    Beim TV Knielingen freut man sich auf den Samstag, wenn das zweite Derby in der aktuellen Badenliga-Saison ansteht. Gegen die HSG Ettlingen hofft man dabei den Sieg aus der Vorrunde auch im Auswärtsspiel wiederholen zu können (20 Uhr, Franz-Kühn Halle Ettlingen-Bruchhausen). Dabei wird es allerdings eine Änderung auf der Knielinger Bank geben. Trainer Bernd Feldmann wird die Mannschaft nicht mehr betreuen.


    Beim Verein aus dem Karlsruher Westen haben die Verantwortlichen der Handballabteilung die sportliche Entwicklung, das Auftreten der Mannschaft in den Spielen und die Ergebnisse während der gesamten Vorrunde und den Begegnungen im neuen Jahr einer intensiven Analyse unterzogen. Nach vielen Gesprächen wurde die Entscheidung getroffen, eine Änderung im Trainerbereich herbeizuführen. „Wir wollen mit einem jungen Trainerteam in die Zukunft gehen, bei dem wir uns eine Perspektive für mehrere Jahre vorstellen können. Diesen Schnitt wollen wir nun sofort angehen und ich freue mich sehr, dass wir dies vereinsintern managen können. Das heißt auch, dass Bernd Feldmann die Mannschaft ab sofort nicht mehr betreut.“, erklärt TVK-Abteilungsleiter Sven Palec die perspektivisch gedachte Neuausrichtung. Er ergänzt: „Bedanken möchte ich mich an der Stelle bei Bernd Feldmann, der sich in Knielingen sehr engagiert eingebracht und eine erstklassige Trainingsarbeit geleistet hat.“


    Bis zum Saisonende werden Dennis Estedt (bisher Co-Trainer) und der sportliche Leiter Marco Hägele das Training gemeinsam leiten und während der Spiele die Mannschaft coachen. Die Knielinger Marschrichtung in Ettlingen beschreibt TVK-Sprecher Thomas Holstein so: „Derbys sind immer besonders und wir wollen natürlich auch am Samstag die zwei Punkte unbedingt holen.“ Dabei ist man sich auch in Knielingen klar darüber, dass es in Ettlingen durch den Trainerwechsel und die personelle Verstärkung durchaus zu einem Schub kommen kann. Da will man schon vom Start weg dagegen halten. In der Vorrunde gewannen die Knielinger das Derby deutlich. Im Karlsruher Westen hätte man nichts gegen eine Wiederholung des Spielausgangs zugunsten der Mannschaft in den gelb-schwarzen Farben.

14. Spieltag Badenliga (27.01.2024)

  • Vorbericht: TVK - TV Friedrichsfeld

    Pflichtaufgabe Heimsieg

    Mit kämpferischer Einstellung zu zwei Punkten


    Nach der starken Leistung in Heddesheim letzte Woche, die am Ende ohne Punktebelohnung blieb, wollen die Knielinger nun unbedingt gegen den TV Friedrichsfeld in eigener Halle gewinnen (Samstag, 20 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle). Gegen die Mannschaft aus Mannheim muss die Mannschaft von TVK-Trainer Bernd Feldmann ebenso konzentriert und mit einer kämpferischen Einstellung auftreten.


    In unguter Erinnerung ist den Knielingern noch das Spiel aus der Vorrunde, als man das Auswärtsspiel in Friedrichsfeld verlor und damit unglücklich in die Saison startete. Das soll sich nun nicht wiederholen. Die Gäste stehen seit einiger Zeit im Tabellenkeller und haben insgesamt bisher nur zwei Spiele gewinnen können. Zudem vielen einige Niederlagen recht deftig aus.


    „Ich erwarte von meiner Mannschaft einen Heimsieg. Dabei ist es egal wo der Gegner in der Tabelle steht. Entscheidend wird unsere Einstellung sein, wie wir das Spiel angehen. Jeder muss bereit sein, von Anfang an dagegen zu halten, mit allem was er in die Waagschale werfen kann. Wir haben unter der Woche gut trainiert und jedem Spieler ist die Aufgabenstellung klar.“, sagt Bernd Feldmann.


    Die Knielinger durchlaufen seit Saisonbeginn ein sportliches Leitungsauf und -ab. Die gute Leistung der Vorwoche lässt den TVK-Coach nun auf zwei Punkte im Heimspiel hoffen: „In Heddesheim sind wir ganz stark aufgetreten und sind nicht die schlechtere Mannschaft gewesen. Wenn jetzt ein Team vom Tabellenkeller kommt, wäre es schon fatal, wenn wir den Gegner unterschätzen würden. Im Auswärtsspiel in Mannheim haben wir uns eine blutige Nase geholt. Das wird uns am Samstag nicht passieren.“, ist sich Bernd Feldmann sicher.

13. Spieltag Badenliga (21.01.2024)

  • Spielbericht: SG Heddesheim - TVK 22:25

    TVK hält beim Spitzenteam lange mit

    Abwehrleistung lässt kaum Wünsch offen


    Trotz einer starken Defensivarbeit unterlag der TV Knielingen bei der SG Heddesheim mit 22:25. Zur Pause waren dabei allerdings die Fächerstädter noch in Führung (14:11). Spielendscheidend waren neun Minuten in der zweiten Spielhälfte ohne eigenen Torerfolg.


    Die Zuschauer in der in der Heddesheimer Nordbadenhalle sahen ein Spiel, das im Vorfeld so nicht erwartbar war. Die klar favorisierten Hausherren waren keinesfalls so dominant, wie es von einer Spitzenmannschaft der Badenliga zu erwarten gewesen wäre. Das lag hauptsächlich an einer herausragenden Abwehrarbeit der Männer um TVK-Trainer Bernd Feldmann, die in der ersten Halbzeit nur elf Gegentore zu ließen. Zudem parierte auch Max Botterer im TVK-Tor einige Würfe der Heddesheimer. „Einstellung, Kampf und das Zusammenspiel von Torhüter und Abwehr waren top. Heddesheim kam mit unserer Abwehr überhaupt nicht zurecht. Da haben wir einen tollen Kampf geliefert.“, erklärt Bernd Feldmann.


    Lohn der Knielinger Handball-Arbeit war eine mehrfache Führung mit vier Treffern (10:6, 12:8, 14:10). Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit stand es 15:11 für den TVK. In der Folge waren die Männer in den gelben Trikots dann allerdings nicht mehr so treffsicher. Mehrer Konter wurden nicht verwertet. Auch vor der Siebenmeterlinie lief es nicht optimal. So arbeiteten die Heddesheimer den Rückstand kontinuierlich auf. Mit dem 16:16 war der Gleichstand hergestellt (36. Spielminute).


    Wenig später geriet der TVK in Rückstand, obwohl man in der Defensive weiter gut arbeitete. Nachdem Magnus Schroiff zum 18:19 verkürzt hatte war man eigentlich wieder am Drücker. Doch die folgenden neun Minuten (43. – 52.) blieb man ohne jeglichen Torerfolg. So waren die Hausherren mit fünf Toren weg (18:23). Doch die Knielinger  dachten nicht ans Aufgeben und kämpften weiter. So schafften die Männer aus dem Karlsruher Westen mit der Niederlage von drei Toren (22:25) wenigstens einen Achtungserfolg beim aktuellen Tabellenzweiten.


    TVK-Trainer Bernd Feldmann war trotz der Niederlage nicht gänzlich unzufrieden: „Einstellung und Moral der Jungs kann ich nicht kritisieren. Als Mannschaft sind wir sehr gut aufgetreten. Das war ein toller Kampf über 60 Minuten. Am Ende haben wir uns selbst durch vier verworfene Siebenmeter und sieben erfolglose freie Würfe bei Kontern um die Punkte gebracht. Dennoch kann habe ich eine deutliche Steigerung gegenüber unseren Auftritten vor Weihnachten von meiner Mannschaft gesehen. Darauf lässt sich aufbauen.“


    Aufstellung TV Knielingen:

    Max Botterer (Tor), Simon Richter (Tor), Philipp Reither (2/1), Philipp Ast (4/2), Robin Hildenbrand, Robin Gauger (1), Kornej Tjart (5), Jochen Rabsch, Lukas Metzger (4), Till Eißler (1), Louis Hohler (2), Yann Majunke (2), Niklas Kary, Magnus Schroiff (1).

  • Vorbericht: SG Heddesheim - TVK

    TVK vor undankbarer Aufgabe

    Knielingen startet ins neue Jahr in Heddesheim


    Nach der Spielpause fahren die Männer um Trainer Bernd Feldmann nach Heddesheim (Sonntag, 17:30 Uhr, Nordbadenhalle) und stehen dabei vor einer schweren Aufgabe.


    Wenn man auf die Tabelle der Badenliga blickt, scheinen die Rollen im Duell bei der SG Heddesheim klar verteilt. Die Gastgeber blicken, mit nur einem Punkt Rückstand auf Tabellenführer Viernheim, klar in Richtung der Liga-Spitzenposition, während der TV Knielingen im Mittelfeld des Klassements steht. Die Knielinger waren im ersten Aufeinandertreffen beim 23:31 in eigener Halle chancenlos. „Das ist eigentlich eine undankbare Aufgabe. Wenn unser Spiel optimal läuft, können wir mithalten. Wenn nicht, kann man in Heddesheim unter die Räder kommen. Letzteres wollen wir unbedingt vermeiden und von Anfang an entsprechend auftreten.“, erklärt TVK-Trainer Bernd Feldmann. Dabei ist ihm auch bewusst, dass seine Mannschaft derzeit nicht in voller Kaderstärke auflaufen kann.


    SG-Trainer Frank Schmitt hat eine sehr robuste, technisch gut ausgebildete Mannschaft zur Verfügung, die vor der Saison deutlich verstärkt wurde. Dementsprechend spielt man bisher eine sehr gute Saison, in der enttäuschende Auftritte die absolute Ausnahme bilden. Mehrfach gewannen die Heddesheimer ihre Spiele mit zehn und mehr Toren Differenz. So wähnt sich der TVK am Sonntag nicht ohne Grund in der Außenseiterrolle. „In der Spielpause haben wir an unserer Abschlusseffizienz gearbeitet. Das sollte bereits Früchte tragen. Gerade mit den freien Würfen müssen wir treffen. Gegen diesen starken Gegner muss zwingend auch das Tempospiel funktionieren und die Abwehr stabil agieren. Dann kommt es ebenso darauf an, dass wir zu Gegenstößen kommen und die zweite Welle erfolgreich gespielt wird. Alles in allem muss vieles bei uns funktionieren, um in Heddesheim zu bestehen.“, erklärt Bernd Feldmann.

12. Spieltag Badenliga (16.12.2023)

  • Spielbericht: TVK - TSV A Viernheim 17:31

    TVK geht gegen den Tabellenführer unter

    Mit ausgeglichenem Punktekonto in die Spielpause


    Um eine Enttäuschung reicher ist man in Knielingen nach dem Heimspiel gegen den TSV Viernheim. Beim 17:31 (9:16) war die Deutlichkeit der Niederlage die eigentliche Überraschung. Die Südhessen dominierten das Spiel von Anfang bis Ende und nahmen die Punkte verdient mit.


    Die ersten Minuten beider Halbzeiten verliefen für die Männer von TVK-Trainer Bernd Feldmann äußerst unglücklich – direkt nach der Halbzeitpause eigentlich katastrophal. Die Hausherren brauchten zu Beginn mehr als fünf Minuten, um den ersten Treffer zu erzielen (1:4). Wie sehr die Viernheimer zu Recht an der Tabellenspitze stehen, zeigte sie über die komplette Spielzeit. Dabei ließen sie in der Abwehr vor einem ganz starken Torhüter nur wenig zu und machten im Angriff meist was sie wollten, ohne dass die Defensive der Männer im gelben Dress nachhaltigen Zugriff hatte. Die Quittung bekam der TVK bereits mit dem 7:15-Zwischenstand (27. Spielminute). Mit dem Halbzeitpfiff verkürzte Louis Hohler zwar noch auf 9:16, doch der hohe Abstand war eine schwere Hypothek für die zweite Spielhälfte.


    Auch wenn die TVK-Fans auf Besserung hofften, kam es tatsächlich noch schlimmer im zweiten Spielabschnitt. Die Fächerstädter warfen in den ersten neun Minuten kein einziges Tor, kassierten dafür aber sieben Gegentreffer. 9:23 zeigte die Anzeigetafel und zu diesem Zeitpunkt dürften die zahlreichen Tribünengäste einen Klassenunterschied festgestellt haben. Die letzen 20 Spielminuten verliefen dann zumindest etwas ausgeglichener. Am Ende waren es 14 Tore Unterschied, die das Endergebnis abbildete (17:31) und aus Knielinger Sicht für einen etwas unschönen Abschluss des Handballjahres 2023 sorgten.


    Einer großartigen, ausufernden Analyse bedurfte es aufgrund des eindeutigen Spielergebnisses nach dem Spielende auf Seiten des TVK wahrlich nicht. „Das was meine Mannschaft heute gezeigt hat, war nicht Badenliga-tauglich. Das Auftreten, die Einstellung und vieles mehr war nicht gut genug, um in dieser Spielklasse die Punkte zu holen. Natürlich hat der Viernheimer Torhüter einen Sahnetag erwischt und Viernheim steht aus gutem Grund an der Tabellenspitze. Aber wir haben nach der Pause in neun Minuten kein Tor geworfen. Das sagt viel über unsere Leistung heute aus.“, beschreibt Bernd Feldmann seine kritische Bewertung von dem was sich an diesem Abend auf der Spielfläche der Reinhold-Crocoll-Halle abspielte. Bemerkenswert war die Reaktion der TVK-Anhänger, die nie aufhörten die Mannschaft weiter anzufeuern und die Männer in Gelb mit Applaus in die sportlichen Weihnachtsferien entließen.


    Zwiespältig fällt des Trainers Bilanz des bisherigen Saisonverlaufs aus. „In zwölf Spielen haben wir zwölf Punkte geholt und ebenso viele abgegeben. In den Momenten in denen wir eine konstante Leistung geboten haben, hatten wir meist auch Punktgewinne. Es waren aber auch Spiele dabei, in denen wir keine gute Leistung auf die Platte gebracht haben. Das spiegeln die 12:12 Punkte in der Tabelle wieder.“, sagt Bernd Feldmann, dessen Mannschaft auf Tabellenrang acht ins neue Jahr geht.


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (1, Tor), Max Botterer (Tor), Felix Häusler, Philipp Reither, Philipp Ast (3/2), Kornej Tjart (1), Lukas Metzger (5), Till Eißler (1), Louis Hohler (2), Yann Majunke, Niklas Kary (1), Magnus Schroiff (3/2).

  • Vorbericht: TVK - TSV A Viernheim

    TVK nimmt Herausforderung an

    Knielingen will gegen Viernheim nicht nur gut aussehen


    Nach der einwöchigen Spielpause für die Männer von Trainer Bernd Feldmann, kommt zum letzten Spiel des Jahres der aktuelle Badenliga-Tabellenführer TSV Viernheim nach Knielingen (Samstag, 20 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle).


    Nach der Siegesserie in drei aufeinanderfolgenden Spielen treten die Männer aus dem Karlsruher Westen zum Jahresabschluss nochmals in der eigenen Halle an. Mit dem TSV Viernheim kommt eine Mannschaft, die bereits vor Saisonbeginn hoch gehandelt wurde. Diesen Erwartungen wird die Mannschaft aus Südhessen in der Vorrunde - mit bisher acht Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage - weitgehend gerecht. Den Aufstieg verpasste Viernheim denkbar knapp. Der Punktabzug (2) wegen des nicht erfüllten Schiedsrichter-Solls kostete letztlich die Bandenliga Meisterschaft der letzten Spielzeit. Nun will man wieder angreifen. Das erfolgreiche Trainer-Duo Christian Müller und Mirco Ritter hat im Vorfeld des Gastspiels in der Fächerstadt um ein Jahr verlängert, was den Verantwortlichen der Südhessen eine klare Planungssicherheit gibt. Beide mussten allerdings in den letzten Wochen mehrere Personalausfälle verdauen. Umso bemerkenswerter ist die Eroberung der Liga Spitzenposition am letzten Wochenende mit den zwei Punkten gegen Ettlingen.


    Auch beim TVK kann man nicht unbedingt aus dem Vollen schöpfen. Krankheits- oder verletzungsbedingtes Fehlen von Spielern gehören für den Knielinger Coach Bernd Feldmann bereits regelmäßig zum Trainingsbetrieb dazu. „Wir werden sehen, wer am Samstag dabei sein kann. Jeder der da ist, wird alles geben, um die Punkte im Heimspiel zu holen. Auch wenn Viernheim eine Herausforderung für uns darstellt, sehe ich keineswegs schwarz für meine Mannschaft. Gerade gegen starke Teams sehen wir in dieser Saison eigentlich immer gut aus und haben die Chance auf den Heimsieg mit unseren Fans im Rücken.“, erklärt Bernd Feldmann. Dabei weiß er: „Viernheim ist spielstark und sehr körperlich auf der Spielfläche. Aus der Bewegung kommt viel Druck aufs Tor. Da müssen wir von Anfang an körperlich dagegen halten und unsere Schwächephasen auf ein absolutes Minimum reduzieren. Ohne Zugriff wird es ganz schwierig die zwei Punkte zu holen. Unser Ziel ist aber ganz klar, nicht nur gut auszusehen, sondern das Spiel zu gewinnen.“

11. Spieltag Badenliga (03.12.2023)

  • Spielbericht: TVK - TSG Wiesloch 30:29

    Knielingen gewinnt Handball-Krimi

    Philipp Ast sichert zwei Punkte mit dem letzten Wurf


    Denkbar knapp gewann der TV Knielingen sein Heimspiel gegen die TSG Wiesloch mit 30:29 (14:14). In einem sehr ausgeglichenen Duell auf Augenhöhe hatten die Männer um TVK-Trainer Bernd Feldmann das glücklichere Ende in der letzten Sekunde des Spiels auf ihrer Seite.


    Die Zuschauer hatten ihr Kommen sicher nicht bereut. Buchstäblich bis zur letzten Sekunde stand kein Sieger fest. Spannender geht es nicht. Beide Teams versuchten im Angriff schnell ins Tempo zu kommen und machten dabei auffällig wenige Fehler. Falls doch mal was schief ging, wurde das auf beiden Seiten postwendend bestraft. Aber der Reihe nach.


    Knielingen hatte den besseren Start und führte nach vier Minuten mit 3:0. Dann hielten die Gäste dynamisch dagegen. Über die Zwischenstände 4:2, 6:4 und 10:7 lag der TVK fast immer vorne, aber spielte nicht konstant auf hohem Niveau. Das nutzen die spielerisch sehr starken Gäste, um mehrfach auszugleichen. Dabei agierten sie mit hoher Geschwindigkeit und meist sicher auch bei riskantem Zuspiel. Der TVK hielt mit einer sehr kompromisslosen Abwehr dagegen, eroberte auch einige Bälle und war dann mit schnellen Gegenstößen erfolgreich. Die Knielinger konnten sich allerdings nie wirklich entscheidend absetzen. Zudem mussten sie sich den Vorwurf gefallen lassen, drei Strafwürfe von der Siebenmeterlinie nicht im Tor des Gegners untergebracht zu haben. Den Ausgleich zum Halbzeitstand von 14:14 kassierten sie mit der Schlusssirene der ersten Halbzeit.


    Nach der Pause setzten erneut die Knielinger zunächst die Akzente. Zwei Treffer von Till Eißler sorgten für eine Zweitorführung (16:14). Dies gab den Knielinger aber keine Sicherheit. Wiesloch kam erneut heran und in der 40. Spielminute zur erstmaligen Führung in diesem Spiel (18:19). Fast neun Minuten später – in dieser Phase zeichneten sich auf beiden Seiten die Torhüter mit mehreren Paraden aus - waren dann wieder die Knielinger vorn (22:21). So ging es laufend hin und her, bis die Knielinger sich einen Vorsprung von drei Treffern erarbeiteten. Viereinhalb Minuten waren noch zu spielen als der Zwischenstand von 26:23 auf der Anzeigetafel zu lesen war. Doch auch dieser Vorsprung war nicht spielentscheidend.


    In der letzten Spielminute wurde es so richtig turbulent und die Nerven der Zuschauer wurden von den Akteuren auf dem Spielfeld erheblich gereizt. TVK-Trainer Bernd Feldmann nahm beim Stand von 28:28 seine letzte Auszeit. Da waren exakt noch 22 Sekunden zu spielen. Sechs Sekunden nach dem erneuten Anwurf traf Yann Majunke zum 29:28. Schnell wechselte Wiesloch den siebten Feldspieler für den Torwart ein, um noch einen Punkt zu ergattern. Und tatsächlich mussten die Knielinger drei Sekunden vor dem Schluss der spannenden Begegnung den Ausgleich hinnehmen. Geistesgegenwärtig warf Max Botterer den Ball zu Mittellinie. Da stand bereits Philipp Ast, der direkt aufs noch leere Tor der Wieslocher warf. Der Gästetorhüter sprintete zurück in den Kasten und kam nur wenige Zentimeter zu spät. Knapp vor dem Ablauf der Spielzeit überquerte der Ball die Torlinie und der TVK hatte glücklich den Heimsieg geschafft. Und Philipp Ast war mit seinem einzigen Tor an diesem Tag zum Knielinger Helden geworden.


    Nach dem Handballkrimi waren die Gäste naturgemäß enttäuscht, während die Knielinger Anlass zum Feiern hatten. TVK-Trainer Bernd Feldmann bewertete das Spiel realistisch: „So wie das Spiel heute gelaufen ist, wäre ich auch mit einem Punkt zufrieden gewesen. Das Spiel war sehr ausgeglichen und ein Unentschieden ginge auch in Ordnung. Natürlich freue ich mich, dass wir unseren Fans wieder einen Heimsieg bieten konnten.“ Kritisch sieht er: „Beim 28:26 war ich überzeugt, dass das Ding für uns gelaufen ist. Dann fehlte erneut die Konstanz in unserem Spiel und es ist nochmal sehr spannend geworden. Das zieht sich eigentlich schon durch die ganze Saison. Die Einstellung stimmt, aber wir bekommen nie Konstanz in komplette 60 Minuten rein. So erklären sich auch einige Punktverluste.“


    Der TV Knielingen hat nun erstmalig in der Saison ein positives Punktekonto (12:10). Am kommenden Wochenende ist man spielfrei und hat dann zum Jahresabschluss den aktuell zweitplatzierten TSV Viernheim in Knielingen zu Gast.


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Philipp Reither (4), Philipp Ast (1), Alexander Stein, Robin Hildenbrand (2), Kornej Tjart (2), Patrick Estedt, Lukas Metzger (1), Christian Höll (4), Till Eißler (4), Louis Hohler (4), Yann Majunke (5), Niklas Kary (3/1).

  • Vorbericht: TVK - TSG Wiesloch

    Mit großer Motivation ins Heimspiel

    Knielingen erwartet spielstarke Wieslocher


    Nach zwei Siegen in Folge will der TV Knielingen den Aufwärtstrend im Heimspiel gegen die TSG Wiesloch fortsetzen (Sonntag, Reinhold-Crocoll-Halle, 18 Uhr). Bei einem Erfolg würden die Knielinger nach Punkten zu den Gästen aufschließen, die aktuell auf Rang fünf in der Tabelle stehen und zwei Punkte mehr auf dem Konto haben.


    Die Gäste kommen mit der Empfehlung von zwei sehr deutlichen Siegen aus den letzten beiden Begegnungen in Friedrichsfeld und gegen Ettlingen. Die Mehrzahl der eroberten Punkte gewannen sie in der eigenen Halle. Nun wollen die spielstarken Gäste in Knielingen ihre Auswärtsbilanz verbessern. Naturgemäß möchten das die Knielinger unbedingt verhindern. „Gegen das dynamische Angriffsspiel der TSG müssen wir in der Abwehr gute Lösungen finden, zumal auch deren Kreisspieler einen Faktor darstellen.“, erklärt TVK-Trainer Bernd Feldmann. Seine Spieler dürften nach den Siegen gegen Dossenheim und in Schwetzingen nun auch gegen Wiesloch entsprechend selbstbewusst auftreten. „Wie immer werden wir mit hoher Motivation ins Heimspiel gehen. Besonders wichtig ist am Sonntag dass alle Mannschaftsteile ineinander greifen.“, sagt Bernd Feldmann.


    Die Knielinger Heimbilanz hat noch Luft nach oben. Aus fünf Spielen in der Reinhold Crocoll-Halle holte man fünf Punkte. Ebenso viele eroberte der TVK in fremder Halle. So will man selbstredend sich selbst und den in dieser Saison erneut zahlreich in die Halle pilgernden Anhängern zwei Punkte bescheren. Bei einem Heimsieg wäre dann auch das Punktekonto erstmalig in der laufenden Spielzeit positiv.


    Ob am Sonntag der komplette Kader zur Verfügung steht, wird sich erst am Spieltag zeigen. Unter der Woche war man im Training verletzungs- und krankheitsbedingt nicht ganz komplett. Für einen erneuten Spieleinsatz von „Co“ Dennis Estedt, wird es sehr wahrscheinlich nicht reichen. Abschließend sagt Coach Feldmann: „Die Zuschauer sind für uns in unserer Halle ein Pluspunkt. Die Unterstützung von der Tribüne ist bemerkenswert, auch wenn es mal nicht optimal läuft. Und mit der entsprechenden Einstellung meiner Spieler und dem absoluten Willen zum Erfolg, können wir beide Punkte in Knielingen behalten.“

10. Spieltag Badenliga (25.11.2023)

  • Spielbericht Badenliga: HG Oftersheim/Schwetzingen 2 - TVK 36:40

    Knielingen gewinnt Torfestival

    TVK dreht das Spiel in der Schlussviertelstunde


    Der TV Knielingen gewann beim Perspektivteam der HG Oftersheim/Schwetzingen mit 40:36 (16:16). Dabei lief man zunächst einem Rückstand hinterher und drehte das Spiel in den letzten 15 Minuten zum zweiten Auswärtssieg der Saison.


    Im Handball fallen viele Tore, was zu dieser Sportart einfach dazu gehört. Insbesondere nachdem die Regeländerungen der letzten Jahre das Spiel noch schneller gemacht haben. Die 76 Treffer in der Schwetzinger Nordstadthalle waren dann aber doch für Badenliga-Verhältnisse außergewöhnlich. Beide Mannschaften hatten sichtlich Lust aufs Torwerfen. Den angereisten Zuschauern dürfte es gefallen haben - vielleicht einzig den Torhütern auf beiden Seiten eher nicht.


    Die Knieliger hatten zunächst unübersehbare Anlaufschwierigkeiten. Über 1:3, 3:5 und 5:10 war der TVK schnell deutlich im Rückstand. Dabei klappte in den ersten 15 Spielminuten nur wenig in Abwehr und Angriff. TVK-Trainer nahm eine Auszeit, um an einigen Stellschrauben zu drehen. Die offensivere Deckungsvariante sorgte immerhin dafür, dass die Tordifferenz nicht weiter anwuchs. Allerdings brachte erst ein 4:0-Lauf die Knielinger in den letzten vier Minuten der ersten Halbzeit in eine bessere Position. Magnus Schroiff versenkte wenige Sekunden vor der Halbzeitsirene den Ball im Tor der Hausherren zum 16:16-Unentschieden.


    Nach dem Wiederanwurf waren es dann aber erneut die Spieler der HG Oftersheim/Schwetzingen die vor legte. 18:21 hieß es aus Knielinger Sicht in der 38. Minute. Mit zunehmender Spielzeit funktionierte die TVK-Deckungsarbeit immer besser und die Gastgeber mussten öfter ohne Torerfolg in die Rückwärtsbewegung. Der Abstand verringerte sich. 46 Minuten waren bereits gespielt als Magnus Schroiff einmal mehr für den Ausgleich sorgte (27:27). Es dauerte nur etwas mehr als zwei Minuten, bis die erste Knielinger Führung auf der Anzeigetafel zu lesen war (29:28). Philipp Reither hatte per Strafwurf getroffen.


    Als dann auch noch Max Botterer den Offensivdrang der HG mit einigen Paraden bremste, nutzten die Knielinger ihre Möglichkeiten um vorzulegen. Drei Minuten waren es noch, als der TVK vorentscheidend zum 37:33 traf. Den Rest der Spielzeit überstanden die Männer aus der Fächerstadt schadlos und durften zum zweiten Mal in der laufenden Spielzeit zwei Auswärtspunkte in den Karlsruher Westen mitnehmen.


    TVK-Trainer Bernd Feldmann analysierte nach Spielende durchaus kritisch: „Wir haben ganz schlecht angefangen, hatten in der Abwehr kaum Zugriff und im Angriff kaum Bewegung. In der Auszeit nach 16 Minuten haben wir die Abwehr umgestellt. Die 5-1-Abwehr funktionierte dann zunehmend besser, was den Gegner vor die eine oder andere Herausforderung stellte. In den letzten 20 Minuten hat meine Mannschaft eine ganz starke Leistung auf die Platte gebracht und mit 45 Spielminuten bin ich heute zufrieden. Unterm Strich war der Auswärtssieg verdient.“


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Felix Häusler, Philipp Reither (6/1), Philipp Ast (5), Robin Hildenbrand (1), Jochen Rabsch, Lukas Metzger, Christian Höll (5), Till Eißler (8), Louis Hohler (6), Yann Majunke (1), Magnus Schroiff (8).

  • Vorbericht Badenliga: HG Oftersheim/Schwetzingen 2 - TVK

    Erneut kämpferische Einstellung gefragt

    Knielinger reisen am Samstag nach Schwetzingen


    Am Samstag steht für die Badenliga-Handballer des TV Knielingen das Auswärtsspiel beim Perspektivteam der HG Oftersheim/Schwetzingen an (19:45 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen). Für einen TVK-Spieler dürfte es dabei ein besonderes Spiel werden.


    „Geht doch.“, mochte dem einen oder anderen Knielinger Anhänger nach dem Heimsieg gegen Knittlingen in den Sinn gekommen sein. Zuvor hatte es vier Spiele lang keinen Sieg gegeben. Nun konnten in den gelb-schwarzen Reihen wieder zwei Punkte bejubelt werden. Im Duell in Schwetzingen will man nun versuchen daran anzuknüpfen. Dabei ist erneut eine kämpferische Einstellung zwingend erforderlich. Das Thema Tempohandball, wird, neben einer kompromisslosen Abwehrarbeit, mitentscheidend für einen Punktgewinn im Auswärtsspiel sein.


    Die Gastgeber haben ein Spiel weniger bestritten und sind in der Tabelle neben dem TVK im Mittelfeld zu finden. Im November gab es für die Zweite der HG eine knappe Niederlage in Viernheim. Danach fegte man den TV Friedrichsfeld förmlich aus der Halle. Unerwartet war dann allerdings der Rückschlag bei der Niederlage in Ettlingen.


    Für den sympathischen, jungen Linkshänder Magnus Schroiff dürfte es eine besondere Begegnung werden. Denn neben dem Engagement in der Herrenmannschaft des TVK, steht er ebenso im Jungendbundesliga-Kader der HG Oftersheim/Schwetzingen. Nach überstandener Verletzungspause gehörte er bereits am letzten Wochenende wieder zur Knielinger Mannschaft und traf gegen Knittlingen zweimal.

9. Spieltag Badenliga (18.11.2023)

  • Spielbericht Badenliga: TVK - TSV Knittlingen 25:22

    Knielingen punktet doppelt

    Zuvor schwächelnde Defensive zeigt kämpferische Einstellung


    Dem TV Knielingen gelang nach vier sieglosen Spielen wieder ein Erfolg. Das Heimspiel gegen den starken Aufsteiger TSV Knittlingen gewann die Mannschaft von Trainer Bernd Feldmann mit 25:22 (11:12).


    Nach Spielende brachte es Bernd Feldmann auf den Punkt: „Das Spiel war nicht schön, aber wir haben zwei Punkte geholt.“ Beiden Mannschaften war es sichtbar bewusst, dass bei einer Niederlage das Abrutschen in den Tabellenkeller droht. Entsprechend kämpferisch gingen beide Teams zu Werke. Besondere Knielinger Aufmerksamkeit besaß dabei der Rückraum der Gäste, der in den zurückliegenden Begegnungen viel Durchschlagskraft auf die Spielfläche gebracht hatte.


    Den besseren Start in Spiel hatten die Hausherren, die nach sieben Spielminuten mit 5:2 vorne lagen. Den Gästen gelang dann allerdings eine 5-0-Lauf auf 5:7. In der Knittlinger 6-0-Deckung rannten sich die Knielinger, die früh Till Eißler durch eine rote Karte verloren (13.), immer wieder fest. Die TVK-Abwehr ihrerseits machte in der Folge einen guten Job und die Knittlinger konnten nicht weg ziehen. Über die Zwischenstände 7:7, 8:8 und 9:9 war das Spiel ausgeglichen. Felix Häusler brachte dann seine Knielinger Farben mit 10:9 in Führung (22.). Angeführt  on dem überragend aufspielenden Kai Rudolf dreht die Knittlinger das Spiel erneut. Zur Pause lagen die Knielinger mit einem Tor hinten (11:12). Dies war dann auch der Tatsache geschuldet, dass man gegen Ende des ersten Spielabschnitts acht Minuten kein Tor erzielte.


    Die zweite Spielhälfte brachte viel Dramatik, die auch bei den zahlreich gekommenen Zuschauern für einen deutlich erhöhten Adrenalin-Pegel sorgte. Mit einem 3:0-Lauf sorgten die Knielinger zunächst für eine eigene Führung (14:12). Doch die Fauststädter blieben zunächst dran, auch wenn sie Patrick Cuturic ebenfalls durch eine rote Karte, verloren. Unbeeindruckt davon blieben sie allerding nicht gänzlich und produzierten im Angriffsspiel zu viele Fehler. Die Knielinger verbesserten dagegen das Abwehr-Torhüter-Zusammenspiel merklich. So konnte sich Max Botterer im Kasten mehrfach auszeichnen. Im Angriff betätigte sich zunehmend Niklas Kary als kreativer Spielgestalter. Zudem traf er sechsmal ins Gästetor und wurde erfolgreichster Werfer seines Teams.


    Mit dem Treffer von Jochen Rabsch zum 20:14 schien nach 46 Spielminuten eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Danach zeigten die Gäste erneut ihre individuelle Klasse und verkürzten. Diese Phase endete jedoch nach dem 21:17-Zwischenstand, als Knittlingen die zweite rote Karte – Lucas Gerdon erhielt die dritte Zeitstrafe - hinnehmen musste (52). In den Schlussminuten geriet der Heimsieg des TVK nicht mehr in Gefahr, als die Gäste in die offene Manndeckung übergegangen waren.


    „Einstellung und Bereitschaft waren heute so, wie ich mir das vorstelle. Nach der letzten Woche in Malsch kam die richtige Reaktion aus der Mannschaft. Wir konnten dem Gegner teilweise seine Stärken nehmen und haben das Spiel verdient gewonnen.“, zog Bernd Feldmann seine Bilanz des Spiels. „Mitentscheidend war die grandiose Unterstützung unserer Fans auf der Tribüne. Trotz den letzten, nicht so guten Spielen, war die Halle gut gefüllt und die Fans erzeugten eine tolle Stimmung, die uns beflügelt hat. Die Mannschaft hat dann auch mit dem Heimsieg etwas zurück geben können.“, freute er sich nach der nervenaufreibenden Begegnung in der Reinhold-Crocoll-Halle. Letztlich hatte die deutlich verbesserte Abwehrarbeit der Knielinger dafür gesorgt, dass man nur 22 Gegentore kassierte - was den Bestwert in der laufenden Saison für die Männer von Trainer Bernd Feldmann bedeutet.


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Felix Häusler (1), Philipp Reither (2), Philipp Ast (3/1), Robin Hildenbrand, Kornej Tjart (1), Jochen Rabsch (5), Lukas Metzger (2), Christian Höll (3), Till Eißler, Louis Hohler, Niklas Kary (6), Magnus Schroiff (2).

  • Vorbericht Badenliga: TVK - TSV Knittlingen

    TVK-Mannschaft muss Reaktion zeigen

    Gegen Aufsteiger Knittlingen zählt nur ein Heimspielerfolg


    Nach dem bisher durchwachsenen Saisonstart soll die Mannschaft von Knielingen-Coach Bernd Feldmann den zweiten Heimsieg einfahren. Am Samstag (20 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle) kommt der ambitionierte Aufsteiger TSV Knittlingen in den Karlsruher Westen, der nur einen Punkt weniger auf dem Tabellenkonto hat.


    Die Knielinger Niederlage in Malsch dürfte TVK-Trainer Bernd Feldman im Nachgang die eine oder andere Sorge bereitet haben, sicher was das Auftreten seiner Mannschaft betrifft: „Jeder muss mit der entsprechenden Abwehrgrundhaltung ins Spiel gehen. Es geht um Moral und Einstellung das eigene Tor, mit allem was man hat, verteidigen zu wollen. Da habe ich in Malsch einiges vermisst.“, erklärt Bernd Feldmann eindringlich.


    Immerhin hatten die Knielinger, trotz einer zu großen Anzahl von technischen Fehlern im Angriff 32 Tore erzielt. Nun kommt es gegen Knittlingen besonders darauf an, dass die Mannschaft in der Abwehrarbeit eine Reaktion zeigt. „Von Anfang an müssen wir dem Gegner zeigen, dass das unsere Halle ist und Präsenz zeigen. Da spielt die Einstellung eine ganz wichtige Rolle.“, erläutert der Knielinger Trainer, der am Samstag wohl mit einem kompletten Kader antreten kann.


    Der Aufsteiger aus der Fauststadt verstärkte sich vor der Saison spürbar. Insbesondere auf den Halbpositionen hat man starke Individualisten, die in der Offensive dominieren und unbedingt das Tor machen wollen. Zuletzt gewann der TSV Knittlingen sein Heimspiel sehr deutlich gegen Ettlingen.

8. Spieltag Badenliga (12.11.2023)

  • Spielbericht Badenliga: TSV Rot-Malsch - TVK 37:32

    TVK erwischt einen gebrauchten Tag

    Knielinger Defensive ohne Zugriff kassiert 37 Gegentore


    Nach einer schwachen Vorstellung als Gast der TSV Rot-Malsch kehrte der TV Knielingen ohne Punkte in die Fächerstadt zurück. Nach der 32:37- Niederlage muss sich die Mannschaft von Trainer Bernd Feldmann vorerst mit dem Blick in Richtung Tabellenkeller beschäftigen.


    In der Malscher Reblandhalle lieferten die Knielinger ihr bisher schlechtestes Saisonspiel ab. Schon die insgesamt 37 Gegentreffer sagen viel über das aus, was sich am Sonntagabend abspielte. So ziemlich alles, was sich die Gelb-Schwarzen für dieses Mittelfeldduell vorgenommen hatte, ging schief. Das Defensivverhalten war weit weg von eigenen Ansprüchen und Knielingen’s Torhüter Max Botterer und Felix Schucker mussten sich ein ums andere mal alleingelassen fühlen. Denn keine der Abwehrvariante funktionierte wie gewünscht. Auch die Offensive – immerhin warfen die TVK-Angreifer 32 Tore – hatte ihre Defizite. Gegen die oft defensiv ausgerichtete Abwehr der Gastgeber trafen die TVK-Akteure nicht immer gute Entscheidungen. Zudem kam man viel zu selten ins Tempospiel.


    Schon der Start ins Spiel misslang. Nach fünf Spielminuten waren die Knielinger mit 1:5 hinten. In der Folge glückte dann zunächst etwas mehr. Mit dem 7:7-Ausgleich (11.) keimte bei den mitgereisten Anhängern Hoffnung auf einen Punktgewinn. Ebenso nachdem die Knielinger immer wieder die Führung der Hausherren ausglichen. Doch an diesem Tag waren es gerade diese Spielphasen, die dann letztlich nicht in eine eigene Führung des TVK mündeten – im Gegenteil. Technische Fehler, Fehlwürfe neben oder über den Kasten sorgten für einen, wenn auch knappen, 16:18-Rückstand zur Halbzeit anstatt zu einer klaren TVK Führung. Hinzu kam eine ungewohnt löchrige Abwehr. Auch weil die Fächerstädter in der eigenen Abwehr kaum Bälle eroberten, waren schnelle Knielinger Gegenstöße – sonst eine Stärke der Feldmann-Sieben – eine Seltenheit.


    Wer sich beim Knielinger Anhang Besserung im zweiten Spielabschnitt erhoffte, wurde enttäuscht. Einfache Fehler und eine ungenügende Abwehrarbeit der Männer in den gelb-schwarzen Trikots setzten sich auch nach dem erneuten Anwurf fort. So wurde aus dem 19:20 binnen weniger Minuten ein

     deutlicher Rückstand. Über die Zwischenstände 20:24 (37.), 23:28 (43.) und 28:34 (50.) schwammen die Knielinger Fälle vollends davon. Maximilian Hornstein wurde auf Seiten der TSV Rot-Malsch zum Mann des Tages. Er warf elf Feldtore und war auch sechsmal von der Siebenmeterlinie erfolgreich. Seine Tor-Flut konnte auch eine zwischenzeitliche Manndeckung nicht verhindern. Die insgesamt 32 Knielinger Tore hätten vermutlich zu einem Sieg reichen können, wenn die TVK-Abwehr mehr Zugriff auf die Angriffsaktionen der Hausherren bekommen hätte. An diesem Tag hat das, was die Knielinger auf die Platte bekamen, nicht gereicht.


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Philipp Reither (1), Philipp Ast (7/2), Robin Hildenbrand (1), Kornej Tjart (3), Jochen Rabsch (2), Lukas Metzger (1), Christian Höll (6), Till Eißler, Louis Hohler (4), Yann Majunke (6), Niklas Kary (1), Magnus Schroiff.

  • Vorbericht Badenliga: TSV Rot-Malsch - TVK

    Hungrige Knielinger wollen beide Punkte

    TVK-Personalsituation entspannt sich vor der Reise nach Malsch


    Eine wegweisende Begegnung steht für den TV Knielingen am Sonntag an, wenn die Mannschaft von Trainer Bernd Feldmann bei der TSV Rot-Malsch antritt (18 Uhr, Reblandhalle Malsch). Beide Mannschaften starteten in die Saison bisher mit der exakt gleichen Bilanz: Zwei Siege, zwei Unentschieden und drei Niederlagen. 


    Die Traditionsspielvereinigung Rot-Malsch – seit der Spielzeit 2022/23 ein Zusammenschluss der Handballabteilungen von TSV Rot und TSV 07 Germania Malsch - ist seit vier Spieltagen ungeschlagen und ließbesonders beim Remis in Viernheim aufhorchen. Diese kleine Serie möchte nun der TV Knielingen unbedingt beenden und eigene Ambitionen unterstreichen. 


    Pünktlich vor dem Spiel in Malsch hat sich bei den Fächerstädtern die Personalsituation erheblich entspannt. „Wir haben eine gute Trainingswoche hinter uns.“, freut sich Bernd Feldmann. Bis auf den verletzungsbedingt ausfallenden Dennis Estedt können alle Spieler auflaufen. So ist die Marschrichtung für das Spiel klar. „Wir wollen die zwei Punkte mitnehmen.“, erklärt der Knielinger Trainer und fügt hinzu: „Unser Anspruch ist weiter, dass wir uns nach oben orientieren. Dazu ist ein Sieg am Sonntag notwendig.“


    Im Karlsruher Westen hat man den bisherigen Saisonverlauf analysiert und Bernd Feldmann ist sich sicher: „Wenn wir auf die letzen Spiele schauen, kann man sehen, dass nur noch Kleinigkeiten fehlen, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Unter der Woche konnten wir die Defizite aufarbeiten und mit dem kompletten Kader gut daran arbeiten. Die Einstellung der Mannschaft ist ohnehin top. Die Jungs sind hungrig auf zwei Auswärtspunkte.“ Nach zwei Unentschieden sollen es also unbedingt wieder zwei Punkte für die Männer aus dem Karlsruher Westen sein. 


    Sieht man auf die Ergebnisse beider Mannschaften, fällt in der Statistik auf, dass die Angreifer der TSV Rot-Malsch in bisher sieben Spielen die wenigsten Tore warfen (167). Allerdings besserte sich die Erfolgsquote im Vergleich zum Saisonstart in den letzten Spielen merklich. Im Gegensatz dazu hat der TVK insgesamt die drittmeisten Tore aller Badenliga-Teams geworfen (203), obwohl die Knielinger Chancenauswertung noch Luft nach oben hatte. Gleiches gilt für die TVK-Defensive mit bisher 208 Gegentreffern. Die Gastgeber holten dagegen bisher nur 186 Bälle aus dem eigenen Netz.

7. Spieltag Badenliga (04.11.2023)

  • Spielbericht Badenliga: TVK - TV Hardheim 25:25

    TVK bringt Vorsprung nicht ins Ziel

    Zweite Punkteteilung für Knielingen


    Nach dem Remis vor einer Woche in Dossenheim, gab es für die Mannschaft von TVK-Trainer Bernd Feldmann erneut keinen Sieg. Immerhin blieb beim 25:25 (11:10) gegen den TV Hardheim wieder ein Punkt in der Fächerstadt, nachdem es zuvor zwei Heimniederlagen gegeben hatte. Einmal mehr durften sich die Besucher in der Reinhold-Crocoll-Halle über zu wenig Spannung nicht beschweren. Dabei stellte sich sicher der eine oder andere nach dem Spielende die Frage nach dem halbvollen oder halbleeren Glas.


    Die Knielinger hatten den besseren Start und behaupteten sich zunächst knapp. Oft kamen sie ins Tempospiel und trafen bei schnellen Gegenstößen nach Ballgewinnen. Einen 4:0 Lauf nutzten die Hausherren um vom 6:6 (14. Spielminute) auf 10:6 vor zu legen. Dabei kassierten die Knielinger in sieben Minuten keinen Gegentreffer. Auszeichnen konnte sich in den ersten 30 Minuten Torhüter Max Botterer mit starken Reaktionen. Hardheim nahm die Auszeit und beendete den Knielinger Lauf. Drei Gästetore in Serie sorgten für den 10:9-Zwischenstand (25.). Zwei Minuten vor der Pause stand bereits der 11:10-Halbzeitstand fest, weil beide Abwehrreihen bei den letzten Angriffen stabil standen.


    Die zweite Spielhälfte war ein wenig das Abbild der ersten. Nie setzte sich ein Team deutlich ab. Die Gäste schienen das Spiel zu drehen, auch weil die Knielinger nun nicht immer gute Lösungen fanden, die 6:0-Deckungsvariante der Hardheimer zu überwinden. Die Feldmann-Sieben geriet mit 17:19 in Rückstand (44.). Die Knielinger dachten aber nicht daran die Punkte kampflos weg zu geben. Bernd Feldmann ersetzte Max Botterer durch Felix Schucker im Tor. Ein-zwei Tore war man dennoch zunächst hinten, bevor aufgeschlossen werden konnte und Louis Hohler zur 23:22-Führung traf.


    Bei den Zwischenständen 24:22 und 25:23 schien sich die Spielwaage auf die gelb-schwarze Seite zu neigen. Die Knielinger agierten aber in den Schlussminuten nicht mehr sicher. Technische Fehler und eine Unterzahl für die Knielinger Mannschaft nutzten die Gäste um zwei Minuten vor dem Ende des Spiels zum 25:25-Schlussstand auszugleichen. Ein erneuter Ballgewinn der Hardheimer kurz vor Schluss, richtete dann keinen Schaden mehr an. Auch der direkte Gegenzug der Knielinger brachte in den letzten sieben Sekunden keinen Torerfolg mehr.


    TVK-Trainer Bernd Feldmann zog seine Bilanz des Spiels: „In der Abwehr haben wir das heute ganz gut hinbekommen. Nur zehn Gegentore in der ersten Halbzeit gegen einen solch starken Rückraum, sind schon sehr gut. Nach der Pause machen wir wieder zu viele Fehler und hinten haben wir nicht mehr den nötigen Zugriff. In der wichtigsten Spielphase treffen wir bei fünf Angriffen nicht und produzieren technische Fehler. Uns fehlt im Moment die Sicherheit, die wir uns aktuell im Training nicht erarbeiten können. Immer wieder fehlen mir Spieler durch Verletzung oder Krankheit in den Übungseinheiten. Heute hatten wir das Glück auf unserer Seite und konnten einen Punkt sichern.“


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Philipp Reither (1), Philipp Ast (2/2), Robin Hildenbrand, Luis Werner, Jochen Rabsch (5), Lukas Metzger (6), Christian Höll (2), Till Eißler, Louis Hohler (1), Yann Majunke (5), Niklas Kary (3), Magnus Schroiff.

  • Vorbericht Badenliga: TVK - TV Hardheim

    TVK muss ins Tempospiel kommen

    Hardheimer kommen in den Karlsruher Westen


    Erneut ohne einige verletzte oder erkrankte Spieler muss TVK-Trainer Bernd Feldmann am Samstag (19 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle) gegen den TV Hardheim auskommen. Nur zwei Punkte hat seine Mannschaft bisher bei drei Versuchen zuhause geholt. Nun sollen unbedingt zwei weitere hinzu kommen.


    Das Tabellenbild hat für den TV Knielinger derzeit noch Luft nach oben. Einen Grund dafür hat Bernd Feldmann ausgemacht, den sein Team bald abstellen sollte. „Wir machen noch zu viele Fehler. Stellen wir die ab, dann können wir in dieser Saison eine gute Rolle spielen.“, erklärt der Knielinger Trainer. Das soll am Samstagabend der Schlüssel zum Erfolg werden, um den zweiten Heimsieg einfahren zu können.


    Mit dem TV Hardheim kommt eine Mannschaft in die Reinhold-Crocoll-Halle, die mit einer recht massiven 6-0-Deckung ausgestattet ist. „Das wird eine große Aufgabe für uns. Wenn wir nicht ins Tempospiel kommen, wird es ganz schwer die Punkte zu holen.“, sagt Bernd Feldmann und ergänzt: „Gegen den starken Rückraum der Hardheimer müssen wir gute Lösungen in der Abwehr finden.“ Dabei dürfte ihm das Fehlen von einigen Spielern wegen Verletzung oder Krankheit im Training unter der Woche im Hinblick auf das anstehende Spiel die eine oder andere Sorge bereiten. Wer am Ende dabei sein kann, wird sich voraussichtlich erst am Spieltag zeigen.


    Mit derzeit 8:4 Punkten blickt der TV Hardheim als aktueller Tabellenvierter bereits nach oben. Eine Niederlage in Knielingen wäre für die Ambitionen der Mannschaft aus dem nordöstlichen Rand des Neckar-Odenwald-Kreises sicher ein Rückschlag. Zuletzt war beim Heimsieg gegen Ettlingen etwas Sand im Getriebe und das Spiel wurde erst im Schlussspurt klar gewonnen. Für die Knielinger spricht ihre kämpferische Einstellung. Auch bei den Niederlagen steckten sie nie auf und die Gegner sind immer bis zum Schlusspfiff gefordert, alles in die Waagschale zu werfen. Am Samstag soll sich dies, gepaart mit einer minimierten Fehlerquote, mit zwei Heimpunkten auszahlen.

6. Spieltag Badenliga (29.10.2023)

  • Spielbericht Badenliga: TSG Dossenheim - TVK 28:28

    Knielinger Teilerfolg in Dossenheim - Schucker hält den letzten Strafwurf und TVK nimmt einen Punkt mit


    Nach einer Aufholjagd in der zweiten Spielhälfte schafft der TV Knielingen noch ein Unentschieden. Beim 28:28 sorgten zu viele Fehler und eine bescheidene Chancenverwertung vor der Pause dafür, dass die Knielinger nicht beide Punkte mitnehmen konnten. In die Halbzeit ging man mit fünf Toren Rückstand (12:17).


    Die ersatzgeschwächt angereiste Sieben aus der Fächerstadt erspielte sich gleich einen 2:0-Vorsprung. Der ging aber schnell wieder verloren, weil man sich einige Fahrkarten erlaubte und vor dem Tor der Hausherren nicht optimal warf. Das hatte die Konsequenz, dass die Mannschaft von TVK-Trainer Bernd Feldmann bereits nach elf Minuten mit 2:7 hinten war. Eine frühe Auszeit sollte die Defizite abstellen. Danach arbeitete man sich Stück für Stück an einen Torgleichstand heran. Jochen Rabsch, der sich früh verletzte und angeschlagen weiterspielte, sorgte für den Anschlusstreffer zum 8:9 (18. Min.). Louis Hohler warf danach zum Gleichstand (11:11) zwei Minuten später. TVK-Fehlwürfe und erneut einige Fehler nutzten die Dossenheimer Angreifer um wieder weg zu ziehen. Drei verworfene Knielinger Siebenmeter taten ihr übriges. Knielingen gelang in den letzten sechs Minuten der ersten Halbzeit nur noch ein einziger Treffer. So führten die Hausherren deutlich mit 17:12.


    TVK-Trainer Feldmann muss in seiner Pausenansprache die richtigen Worte gefunden haben. Die Knielinger zeigten nach dem erneuten Anwurf ein ganz anderes Gesicht. Die Offensive der Fächerstädter zeigte sich kreativ und durchsetzungsstark. Sukzessive arbeite man den Rückstand auf. Über die Zwischenstände 13:18, 16:19, 17:21 und 21:22 arbeitete man sich dynamisch heran. Dabei stach auch die 5-1-Deckung, die nun ihrerseits die Hausherren zu Fehlern und Ballverlusten zwang. Robin Hildenbrand schaffte den Ausgleich zum 22:22. Durch zwei Torerfolge von Louis Hohler führten nun die Knielinger ihrerseits mit 24:22 (47.). Beim Knielinger 8:0-Lauf sicherte Torhüter Felix Schucker mit einigen Paraden der Sorte „unhaltbar“ die TVK-Aufholjagd ab.


    Die Schlussminuten wurden dann wieder turbulent. Jochen Rabsch musste nach einem Foulspiel bei seinem Tor zum Knielinger 26:25 endgültig passen und wurde von TVK-Physio Konstantin Morakis in die Umkleidekabine begleitet. Nun drehte sich erneut das Geschehen als der TVK viereinhalb Minuten vor dem Spielende mit 27:28 in Rückstand geriet. Danach schaffte Robin Hildenbrand umgehend den Ausgleich. Die letzten 45 Sekunden waren die Knielinger in Unterzahl, während ein Dossenheimer zum Strafwurf von der Siebenmeterlinie schritt. Mit einer grandiosen Parade sicherte Felix Schucker seinen Gelb-Schwarzen das Unentschieden. Den letzten Angriff konnten die Knielinger nicht erfolgreich abschließen.


    TVK-Trainer Bernd Feldmann war nach Spielende nicht unzufrieden mit dem einen Punkt: „Die Mannschaft hat heute wieder gezeigt, dass sie niemals aufgibt, auch wenn der Rückstand deutlich ist. Die Einstellung stimmt. Die 5-1-Deckung haben wir heute so zum ersten Mal konsequent gespielt. Hat gut funktioniert. Mit unserer Standartabwehrvariante wären wir heute sicher ohne den Punkt nach Hause gefahren. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns spürbar steigern. In der ersten haben wir zu viele Fehler gemacht und unsere vielen Torchancen nicht ausreichend genutzt. Zum Schluss sichert uns Felix mit starken Paraden und dem gehaltenen Siebenmeter den Punkt. So wie das Spiel gelaufen ist, kann ich mit dem einen Punkt gut leben.“

  • Vorbericht Badenliga: TSG Dossenheim - TVK

    Knielinger reisen an die Bergstraße

    TVK-Trainer Feldmann erwartet einen „harten Brocken“


    Am Sonntag tritt der TV Knielingen in Dossenheim an (16 Uhr, Schauenburghalle) und möchte dabei die jüngste Heimniederlage ganz schnell vergessen machen und wieder Punkte einfahren. In dieser Saison gelang dies bereits in fremder Halle.


    Für TVK-Trainer Bernd Feldmann ist einmal mehr die Personalsituation seines Teams herausfordernd. So wird in der Defensive der Mittelblock aus Dennis Estedt und Eißler zu ersetzen sein. Zudem steht im Angriff nur ein gelernter Kreisspieler zur Verfügung. So hofft er, dass die jüngste Pleite gegen Pforzheim/Eutingen vor eigenem Publikum aus den Köpfen seiner Spieler raus ist: „Wir haben das aufgearbeitet und schauen nach vorn. Die Einstellung hat gestimmt und wenn jeder wieder an seine Grenzen geht, kann es auch in Dossenheim mit zwei Punkten klappen.“


    Auf die Knielinger wartet ein spielstarker Gegner, der einen technisch saubereren, schnellen Handball spielt. Zudem kann die Spielfläche, hier dürfen keine Haftmittel verwendet werden, zu einem Faktor werden. Die TSG Dossenheim konnte bisher beide bisherigen Heimspiele gewinnen. Allerdings muss die Mannschaft von der Badischen Bergstraße eine Englische Woche mit drei Spielen in acht Tagen verkraften. „Da erwartet uns ein harter Brocken. Dennoch wollen wir dort bestehen und die Punkte mitnehmen, auch wenn nicht alle Spieler dabei sind. Alle die ich einsetzen kann, werden mit der nötigen Einstellung ins Spiel gehen.“

5. Spieltag Badenliga (21.10.2023)

  • Spielbericht Badenliga: TVK - SG Pforzheim/Eutingen 2 30:33

    Durchwachsene zweite TVK-Halbzeit

    Individuelle Klasse der SG Pforzheim/Eutingen entscheidet Spiel


    Trotz einer guten Leistung vor der Halbzeitpause kassierte der TV Knielingen gegen die Reserve der SG Pforzheim/Eutingen die zweite Heimniederlage in Serie. Beim 30:33 (17:15) war der Pforzheimer Torsten Anselm der Unterschiedsspieler mit seinen 13 Toren.


    Am Ende wurde der Spielausgang auf Knielinger Seite als unnötiger Punktverlust bewertet. Nachdem der Einstieg ins Spiel nicht ganz so gut verlief, so lag man gleich mit 0:3 hinten, zogen die Hausherren die Begegnung mehr und mehr an sich. Nach sieben Minuten gelang die erste Führung (4:3). Mit dem 7:4 war man auf einem guten Weg zu zwei Punkten in eigener Halle. Mit dem 12:7 war zog der TVK erstmals auf fünf Tore weg (19. Spielminute). Insbesondere von den Knielinger Außenpositionen trafen viele Torwürfe ins Gästenetz. Auch wenn der Vorsprung bis zur Pause schmolz (17:15), gingen die Knielinger doch recht zuversichtlich in die Pause.


    Die zweite Spielhälfte ging dann allerdings an die Gäste, die sich schon bald deutlich steigern konnten. Der TVK geriet bereits nach 90 Sekunden mit 17:18 in Rückstand. In der Folge wechselte die Führung regelmäßig. Jetzt machte sich auch die individuelle Klasse der gut ausgebildeten SG Youngsters bezahlt. Insbesondere Torsten Anselm konnten die Knielinger zu keinem Zeitpunkt beim Torwerfen nachhaltig stören. Immerhin erwies sich Philipp Ast erneut als sicherer Strafwurfschütze mit einer hundertprozentigen Erfolgsquote. Die Knielinger blieben im Spiel.


    Die letzte TVK-Führung gab es beim 26:25 in der 45. Minute. Danach legte der Gast jeweils vor und die Fächerstädter rannten nur noch hinterher. Den Knielingern misslang jetzt in Angriff und Abwehr einfach viel zu viel, um das Spiel erneut zu drehen. Bei schnellen Gegenstößen kamen die Pässe nicht mehr immer an und von den starken TVK-Flügeln kamen jetzt kaum noch Torbeiträge. Mit dem Pforzheimer Tor zum 29:32 war das Spiel zwei Minuten vor dem Ende entschieden, nachdem es den Knielingern mehrfach nicht mehr gelungen war, aus dem Tempospiel erfolgreich abzuschließen.


    Für beide Teams endete das Spiel unschön, nachdem sich jeweils ein Spieler schwer verletzte und beide im Laufe der zweiten Halbzeit nicht mehr eingesetzt werden konnten. Auf Knielinger Seite traf es den spielenden Co-Trainer Dennis Estedt.


    TVK-Coach Bernd Feldmann musste dann noch die zweite Heimniederlage kommentieren: „In der ersten Halbzeit haben wir das gespielt, was wir uns vorgenommen haben. Damit bin ich auch sehr zufrieden. Nach der Pause mussten wir der individuellen Klasse der Pforzheimer Tribut zollen. An der Einstellung lag es nicht. Da gibt es nichts zu meckern. Die Jungs haben in den kompletten 60 Minuten alles gegeben. Wenn ich sehe, dass da bei Pforzheim einer dabei ist, der 13 Tore wirft und sich dabei nicht mal sonderlich anstrengt, ist das schon ein spielentscheidender Faktor. Wenn meine Mannschaft die zweite Halbzeit wie die erste spielt, dann ist die Chance auf zwei Punkte durchaus da. Das ist uns leider nicht gelungen.“


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (Tor), Simon Richter (Tor), Christian Höll (4), Philipp Reither (2), Philipp Ast (6/4), Dennis Estedt, Robin Hildenbrand (1), Kornej Tjart (1), Jochen Rabsch (1), Lukas Metzger (4), Louis Hohler (3), Yann Majunke (5), Niklas Kary (3).

  • Vorbericht Badenliga: TVK - SG Pforzheim/Eutingen 2

    Mit Tempohandball doppelt punkten

    TV Knielingen braucht auch eine kompromisslose Abwehrarbeit


    Nach dem redlich verdienten Auswärtssieg in Birkenau wollen die Knielinger auch im dritten Heimspiel der Saison doppelt punkten. Gegner ist am Samstag der Perspektivkader der SG Pforzheim/Eutingen (Reinhold-Crocoll-Halle, 19 Uhr), der mit 5:3 Punkten in die Badenliga.Spielzeit startete.


    Die Mannschaft aus dem Westen der Fächerstadt konnte mit dem Sieg in Birkenau reichlich Selbstbewusstsein tanken. Zudem hat sich die Personalsituation spürbar entspannt. Am Samstag wird voraussichtlich nur Till Eißler fehlen. TVK-Trainer Bernd Feldmann setzt im Spiel gegen die Goldstädter auf die Qualitäten seiner Mannschaft: „Nach vorne hohes Tempo machen und in der Defensive kompromisslos stabil stehen. Das muss unser Weg sein. Pforzheim kommt mit jungen Talenten, die ebenfalls schnell spielen. Mit einem körperbetonten Auftritt sollte es uns gelingen das Spiel zu bestimmen und zwei Punkte zu holen.“, erklärt Bernd Feldmann.


    In Knielingen wird die SG-Reserve voraussichtlich verstärkt mit einigen Talenten aus dem Drittliga Kader auflaufen, denn an diesem Wochenende hat man dort kein Spiel zu bestreiten. Diese Tatsache macht die Aufgabe für die Knielinger nicht gerade einfacher. So fordert Bernd Feldmann von seinen Spielern vollen Einsatz: „Gerade vor unserem tollen Publikum in Knielingen können wir erfolgreich sein. Dazu müssen alle an ihre Grenzen gehen und mehr geben als der Gegner.“ Im letzten Heimspiel gegen Heddesheim war die Fehlerquote der Knielinger zu hoch. Das hat man dann in Birkenau deutlich besser gemacht. Daran will die Mannschaft in der Reinhold-Crocoll-Halle nun anknüpfen.

4. Spieltag Badenliga (14.10.2023)

  • Spielbericht Badenliga: TSV Birkenau - TVK 31:32

    Ein Erfolg für die Knielinger Moral

    Feldmann-Team mit erstem Auswärtssieg der Saison


    Beim favorisierten TSV Birkenau holte der TV Knielingen die ersten Auswärtspunkte. Beim knappen 32:31 (13:13) verpasste es der Karlsruher Badenligist allerdings das Spiel frühzeitig zu entscheiden und war am Ende ein verdienter Sieger.


    Die Zuschauer sahen in Birkenau ein sehr intensives Spiel, bei dem zunächst der Gastgeber vorlegte. In den ersten zehn Spielminuten hatten die Knielinger gerade einmal zwei Tore erzielt (2:6). Der Rückstand blieb bis zum 5:9 bei vier Treffern. Danach erarbeitete sich die Mannschaft von TVK-Trainer Bernd Feldmann sukzessive eine Überlegenheit, die sich mit der ersten Knielinger Führung auch in den Torerfolgen manifestierte (11:10). Zwar zog Knielingen noch auf zwei Tore weg (13:11), doch Birkenau glich bis zur Pause wieder aus (13:13). Ein besseres Ergebnis zur Halbzeit wäre möglich gewesen. Das war der Tatsache geschuldet, dass der TVK auch einige gute Wurfmöglichkeiten liegen ließ und sich in der einen oder anderen Situation im Angriff selbst im Weg stand. In der Defensive gelang eine solide Leistung mit der Trainer Feldmann zufrieden sein konnte.


    Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts nahmen zunächst die Hausherren das Heft in die Hand und der TVK geriet in Rückstand (15:17). Die Knielinger, die in der Folge immer wieder Ballgewinne zu Kontertoren nutzen konnten, agierten weiter ohne Hektik. So startete die Mannschaft aus der Fächerstadt zu einem Lauf. Nach 38 Minuten traf Philipp Ast zur erneuten Führung (19:18). Als der mit neun Toren erfolgreichste Knielinger Werfer, Louis Hohler, zum 24:20 (45.) traf, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Danach blieben aber weitere Möglichkeiten ungenutzt. Technische Fehler und Fehlwürfe verhinderten, dass man das Spiel früh entscheiden konnte.


    Birkenau witterte Morgenluft und kämpfte sich wieder heran. Knapp zehn Minuten vor dem
    Spielende glichen die Hesse aus (26:26) und Knielingen geriet mit dem 26:27 gar in Rückstand (52.). Doch an diesem Tag zeigten die Knielinger eine überragende Einstellung und erkämpften die erneute Führung (28:27). Die Birkenauer glichen zwar mehrfach aus, doch der TVK legte immer ein Tor vor. Den Siegtreffer zum 32:31 warf dann Yann Majunke als noch 100 Sekunden zu spielen waren. Den letzten Angriff der Gastgeber überstanden die Knielinger schadlos und konnten den ersten Auswärtssieg der Saison bejubeln.


    TVK-Trainer Bernd Feldmann bewertete nach Spielende: „Heute haben wir ein sehr intensives Spiel erlebt. Wir sind auch in schwierigen Spielphasen ruhig geblieben und spielten ohne Hektik. Leider haben wir nach dem 24:20 den Sack nicht zu gemacht. Auch als Birkenau wieder führte, kämpften wir als Team weiter. Es war das erwartet schwere Spiel. Heute hat eine intakte Mannschaft gewonnen. Das war entscheidend. Die Einstellung hat bei uns über die ganze Spielzeit gestimmt. Am Ende war es zwar ein schweres Stück Arbeit, aber ich denke, dass wir als verdienter Sieger aus der Halle gegangen sind. Für uns war das heute ein wichtiger Sieg für die Moral.“


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Philipp Reiter, Philipp Ast (4/1), Dennis Estedt (1), Robin Hildenbrand, Kornej Tjart (1), Jochen Rabsch (2), Lukas Metzger (6), Christian Höll (1), Till Eißler (3), Louis Hohler (9), Yann Majunke (5) Niklas Kary.

  • Vorbericht Badenliga: TSV Birkenau - TVK

    Mehr Konsequenz notwendig

    TVK erneut ersatzgeschwächt unterwegs


    Am Samstag fährt der TV Knielingen zum TSV Birkenau. Um dort etwas Zählbares mitzunehmen, muss man insbesondere die Torchancen besser nutzen als zuletzt. Anwurf ist im 19:30 Uhr in der Langenberg-Sporthalle.


    Nach der deutlichen Heimniederlage gegen Heddesheim gab es unter der Woche für Trainer Bernd Feldmann und seine Mannschaft einiges aufzuarbeiten. „Um in Birkenau etwas zu holen, müssen wir konsequenter mit unserer Chancenverwertung umgehen. Da gilt es auch vom Start weg sehr konzentriert zu sein.“, sagt der Knielinger Trainer vor der Reise nach Hessen, dem voraussichtlich auch in Birkenau nicht alle Spieler seines Kaders zur Verfügung stehen werden.


    Einige Knielinger Probleme im Spiel gegen Heddesheim waren hausgemacht, wo man teilweise Hektik aufkommen ließ und auch in guten Phasen leichtsinnig mit den eigenen Torchancen umging. „Wir werden in Birkenau auf eine offensiv eingestellte Mannschaft mit einer guten Mischung aus Erfahrung und jungen Talenten stoßen. Da gilt es abgeklärt, solide und diszipliniert zu sein. Wenn wir den Kopf verlieren, sind wir chancenlos.“, beschreibt Bernd Feldmann seine Erwartungen.

3. Spieltag Badenliga (07.10.2023)

  • Spielbericht Badenliga: TVK - SG Heddesheim 23:31

    Deutliche Heimpleite für den TVK

    Ersatzgeschwächte Knielinger brechen nach der Pause ein


    Der TV Knielingen musste im zweiten Heimspiel in Serie eine Niederlage einstecken. Die SG Heddesheim domminierte die Begegnung beim 23:31 (12:14) vor allem in der zweiten Spielhälfte.


    Schon vor dem Anpfiff musste TVK-Trainer Bernd Feldman personelle Ausfälle in seinen Matchplan mit einbeziehen. Neben den ohnehin bereits im Vorfeld des Spiels feststehenden Spielern, die nicht eingesetzt werden konnten, musste er kurzfristig auch noch ohne den erkrankten Rückraumakteur Philipp Reither auskommen. Das machte sich zunächst noch nicht zu Beginn des Spiels bemerkbar.


    Die Knielinger hatten sich akribisch auf den starken Rückraum der Gäste eingestellt und verstellen den Heddesheimer Distanzwerfern erfolgreich die Laufwege. Nach ausgeglichener Anfangsphase nutzten die Knielinger ihre ordentliche Defensivarbeit zu temporeichen Gegenstößen. So setzte sich der TVK zwar auf 10:7 ab, kam aber nicht immer am starken Gästetorhüter vorbei, der seine Mannschaft in dieser Phase im Spiel hielt.


    Nach einer Heddesheimer Auszeit (20. Spielminute) bahnte sich die Wende des Spiels an. SGH-Trainer Frank Schmitt setzte nun nicht mehr verstärkt auf Würfe aus dem Rückraum, sondern seine Männer liefen vermehrt in die Lücken der offensiv eingestellten TVK-Abwehr und trafen aus der Nahdistanz ins Knielinger Netz. So fanden die Heddesheimer Angreifer oft Passempfänger am Kreis, was von den Hausherren nie nachhaltig unterbunden werden konnte. Ein 5:0-Lauf brachte die Gästemannschaft so zu einem Zweitorvorsprung (10:12). Der hielt auch bis zur Pause und die Fächerstädter gingen mit dem 12:14-Zwischenstand in die Halbzeit.


    Die zweite Halbzeit dominierten die Heddesheimer immer klarer, auch weil die Knielinger ihren Spielfaden nicht mehr fanden. Fünf Minuten waren nach Wiederanwurf gespielt und Knielingen lag mit vier Toren hinten (14:18). Im Angriff wollten den Knielinger einfach nichts mehr gelingen. Nur noch neun eigene Treffer in der zweiten Spielhälfte sprechen für sich. So wurde aus dem 16:18 zunächst ein 17:22 (42.).


    Taktische und personelle Umstellungen aufseiten des TVK brachten die Knielinger nicht mehr ins Spiel. Bereits zehn Minuten vor dem Spielende waren die Gäste klar auf der Siegerstraße (19:25), auch wenn der TVK zwischenzeitlich auf vier Treffer heran kam (19:23). Gegen Ende wurde der Torabstand mit acht Toren (23:31) noch deutlicher, was hauptsächlich daran lag, dass die Feldmann-Sieben mit zunehmender Spielzeit das Tor nicht traf und zu viele technische Fehler produzierte. Die sehr kompromisslose Gästeabwehr brachte sich ebenfalls spürbar ein und der TVK kassierte eine hohe Heimpleite.


    TVK-Trainer Bernd Feldmann stellte nach dem Spiel die Diagnose: „Heute waren wir vor dem Tor nicht konsequent genug. Nach dem 10:7 verloren wir den Faden. In der zweiten Halbzeit haben wir einiges probiert, aber das Spiel war völlig verfahren. Nach der Pause war unser Spiel statisch, ohne Bewegung und Tempo. So geht die Niederlage in Ordnung, ist aber zu hoch ausgefallen.“


    Mehr als 23 eigene Tore müssen die Knielinger sicher am nächsten Samstag (19:30 Uhr) erzielen, um in Birkenau um die Punkte mitspielen zu können. TVK-Trainer Bernd Feldmann kann dabei allerdings auf eine Entspannung der Knielinger Personalsituation hoffen.


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Felix Häusler (1), Dennis Estedt (2/1), Kornej Tjart, Jochen Rabsch (1), Patrick Estedt, Lukas Metzger (3), Christian Höll (5), Till Eißler (4), Louis Hohler (4), Yann Majunke, Niklas Kary (3/1).

  • Vorbericht Badenliga: TVK - SG Heddesheim

    Wurfstarken Gästerückraum bremsen

    TV Knielingen will mit Tempospiel Heddesheim bezwingen

    Keine leichte Aufgabe erwartet die Männer um TVK-Trainer Bernd Feldmann am Samstag (19 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle) im zweiten Heimspiel in Serie. Gegen Heddesheim müssen die Knielinger vom Start weg hellwach sein.


    Nach dem Derby-Sieg gegen Ettlingen am letzten Wochenende treten die Männer aus dem Karlsruher Westen erneut in der eigenen Halle an. Mit der SG Heddesheim kommt eine Mannschaft, die bereits vor Saisonbeginn hoch gehandelt wurde. Diesen Erwartungen wird die Mannschaft aus dem Rhein-Neckar-Kreis bereits weitgehend gerecht. Mit zwei klaren Erfolgen gegen die Aufsteiger Ettlingen und Knittlingen – letzterer wurden mit 16 Toren Differenz förmlich aus der Halle gefegt - macht man bereits deutlich, wo die Reise in dieser Saison hin gehen soll. Der siebte Rang in der Tabelle der vergangenen Saison, soll nach Möglichkeit verbessert werden. Dabei kann Trainer Frank Schmitt neben einer eingespielten Mannschaft auch namhafte Zugänge verzeichnen, die Hoffnung machen.


    So erwartet den TV Knielingen eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. „Von Anfang an müssen wir stabiler sein als in den ersten Saisonspielen, sonst wird das gegen diesen Gegner nicht reichen. Einen Start ins Spiel wie gegen Ettlingen dürfen wir uns nicht leisten. Da konnten wir das Spiel noch drehen. Das ist gegen Heddesheim ungleich schwerer.“, sagt TVK-Trainer Bernd Feldmann. Besonders der SG-Rückraum dürfte die Knielinger Defensive voll in Anspruch nehmen. Bernd Feldmann ist sich sicher: „Um erfolgreich zu sein, müssen wir im Angriff ins Tempospiel kommen und hinten die wurfstarken Heddesheimer bremsen.“ Dabei muss er allerding auf Philipp Ast und Robin Hildenbrand verzichten, die am Samstag nicht mitwirken können. Ein großes Fragezeichen für das kommende Heimspiel steht auch hinter dem Namen Jochen Rabsch, für den ein Einsatz nach seiner überstandenen Erkrankung wohl noch zu früh kommt.


    Bernd Feldmann, es ist seine erste Saison als TVK Trainer, zeigte sich nach dem letzten Heimspiel besonders angetan von der Stimmung in der Reinhold-Crocoll-Halle: „Die lautstarke Unterstützung von der Tribüne war schon enorm.“ Und lächelnd beschreibt er: „Da wird die Auszeit schon zu einer Herausforderung für mich. Die Lautstärke in unserer Halle ist für uns auch gegen Heddesheim kein Nachteil. Diese tolle Stimmung hilft uns.“

2. Spieltag Badenliga (30.09.2023)

  • Spielbericht Badenliga: TVK - HSG Ettlingen 34:27

    TVK dreht das Spiel und gewinnt

    40 starke Minuten reichen Aufsteiger HSG Ettlingen nicht


    Vor großer Kulisse in der Knielinger Reinhold-Crocoll-Halle setzten sich die Hausherren erst in der Schlussviertelstunde durch. Beim 34:27 (13:16) mussten sie gegen den starken Aufsteiger HSG Ettlingen viel aufbieten, um die Punkte zu behalten.


    Die beiden Fan-Lager brachten eine fantastische Stimmung in die vollbesetzte Halle und beide Teams spielten auf einem hohen Niveau. Irgendwie schien das Spiel des TV Knielingen gegen die HSG Ettlingen aber zunächst an das letzte Wochenende anzuknüpfen, als sich die Fächerstädter beim TV Friedrichsfeld mit viel Luft nach oben präsentierten. Gerade war die neunte Spielminute angebrochen als TVK-Trainer Bernd Feldmann seine Spieler zur Auszeit bat. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Männer aus dem Karlsruher Westen bereits fünf freie Würfe auf das Ettlinger Tor vergeben und lagen folgerichtig mit 1:5 in Rückstand. Danach trat aber zunächst keine Besserung ein. HSG-Torhüter Felix Spohn war weiter meist Herr der Lage. Für den zweiten Treffer benötigten die Knielinger Angreifer fast zwölf Minuten, während man den Ettlingern leichte Tore gestattete (2:6).


    Immerhin bekamen die Knielinger langsam Zugriff in der Defensive und es wurde schwieriger für die HSG zu Toren zu kommen. Bis zur 23. Minute schafften die Spieler von Trainer Bernd Feldmann den Ausgleich zum 10:10. Allerdings bremsten die Ettlinger die Bemühungen der Gastgeber danach erneut. In die Halbzeitpause ging es mit 13:16. Die Ettlinger Führung war nicht unverdient, weil man auch weniger Fehler als der TVK machte und von allen Positionen ins Knielinger Tor traf.


    Für die zweite Spielhälfte nahmen sich die Knielinger viel vor. Doch waren es weiter die Gäste, die dominierten. Die Zwischenstände 13:18, 14:19 und 16:20 deuteten auf einen HSG-Auswärtssieg hin. Doch der Einbruch der „Albtal Tigers“ kam nach 40 gespielten Minuten, als der TVK aus einem 18:22-Rückstand in acht Spielminuten eine Knielinger Führung machte (24:23). Dabei war das Strafwurftor von Dennis Estedt die erste TVK-Führung des Spiels (47.).


    Die Knielinger kamen endlich in ihr Tempospiel, das dem Gegner viele Rätsel aufgab.

    Christian Höll führte im Angriff geschickt Regie – er avancierte mit 13 Treffern zum erfolgreichsten Werfer des Tages - und der TVK setzte sich auf 30:26 (53.) ab. Abwehr und Torhüter optimierten ihr Zusammenspiel, was zu vielen Knielinger Gegenstößen führte. In dieser Phase agierten die Knielinger auch in Unterzahl souverän und ließen nichts mehr anbrennen. Am Ende fiel der 34:27 Heimsieg des TVK vielleicht etwas zu hoch aus, weil die HSG keine Mittel mehr fand das Spiel noch zu retten.


    TVK-Trainer Bernd Feldmann dürfte sich wie auf einer sportlichen Achterbahnfahrt gefühlt haben. „Der Anfang hat mich doch sehr an das Spiel in Friedrichsfeld erinnert. Vor einer Woche sind wir nicht mit der nötigen Einstellung ins Spiel gegangen. Heute hat die Mannschaft eine kämpferische Glanzleistung abgeliefert.“, sagt Bernd Feldmann und führt weiter aus: „Zunächst hatten wir keinen Zugriff in der Abwehr und die ersten zehn Minuten waren alles andere als optimal. Dann haben wir angefangen uns zu wehren und in der letzten Viertelstunde ganz stark aufgespielt. Die Mannschaft hat sich selbst und unsere tollen Fans dann auch mit Toren und einem am Ende klaren Derby-Sieg belohnt.“


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Philipp Reither (3), Philipp Ast (2), Dennis Estedt (1/1), Robin Hildenbrand (6), Kornej Tjart (2), Lukas Metzger, Christian Höll (13), Till Eißler, Louis Hohler (5), Yann Majunke, Niklas Kary (2).

  • Vorbericht Badenliga: TVK - HSG Ettlingen

    Mit 100 Prozent zum Heimerfolg

    Derby gegen ambitionierten Aufsteiger aus Ettlingen


    Nach der Auftaktniederlage beim TV Friedrichsfeld wollen die Knielinger das kommende Heimspiel am Samstag gegen die HSG Ettlingen unbedingt gewinnen (Reinhold-Crocoll-Halle,19 Uhr).


    Keinen optimalen Start in die Saison hatten die Badenliga-Handballer des TV Knielingen auswärts in Mannheim. Nun gilt es das erste Heimspiel erfolgreich zu gestallten. Mit dem ambitionierten Aufsteiger HSG Ettlingen erwartet die Mannschaft aus dem Karlsruher Westen eine herausfordernde Aufgabe.


    TVK-Trainer Bernd Feldmann weiß: „Gegen diesen Gegner reichen keine 85 Prozent. Da müssen wir über die komplette Spielzeit 100 Prozent geben, um das Spiel zu gewinnen.“ Gerade den groß gewachsenen Rückraum gilt es zu stoppen und deshalb sagt Bernd Feldmann: „Die Ettlinger spielen sehr körperlich und da müssen wir dagegenhalten.“ Im Derby stehen TVK-Trainer Bernd Feldmann, bis auf Jochen Rabsch, voraussichtlich alle Akteure seines Kaders zur Verfügung.


    Bei der HSG Ettlingen schwingt ein alter Bekannter das sportliche Zepter. HSG-Tainer Andrei Burlakin war viele Jahre in Knielingen aktiv, als Spieler und Trainer. Nach der Meisterschaft in der Verbandsliga kann er mit namhaften Neuzugängen in die erste Badenliga-Saison der HSG gehen. Im ersten Spiel gegen Heddesheim funktionierte allerdings noch nicht alles wie gewünscht und Ettlingen verlor das erste Spiel ebenfalls. Nun hoffen die Ettlinger zwei Punkte aus Knielingen zu entführen, um einen Fehlstart in die Spielzeit zu vermeiden.

1. Spieltag Badenliga (24.09.2023)

  • Spielbericht Badenliga: TV Friedrichsfeld - TVK 33:31

    Keine Punkte zum Saisonauftakt

    Knielinger mit erster Auswärtsniederlage


    Karlsruhe. Für eine Mannschaft, die aus der Oberliga kommt, ist die Badenliga kein Selbstläufer. Diese Erfahrung musste der TV Knielingen bereits am ersten Spieltag machen. Beim TV Friedrichsfeld verloren die Knielinger mit 31:33. Zur Pause hatten sie noch mit 15:14 die Nase vorn.


    Von Anfang an lief es für die Männer aus der Fächerstadt in der Defensive nicht wirklich gut. Immer wieder schafften es die Mannheimer Hausherren erfolgreich in die Lücken der Knielinger zu stoßen. Knielingen hatte in der Abwehrformation nie wirklich Zugriff auf die Angreifer des Gegners. Schnelle, leichte Gegentore waren jeweils die Folge. Ein-zwei Tore war der TVK oft hinten, auch weil man vorne einige Würfe nicht im Tor der Gastgeber zielsicher unterbringen konnte. Erst kurz vor der Pause schaffte Lukas Metzger die erste Führung für die Männer aus dem Karlsruher Westen (15:14).


    Nach der Pause schienen sich die Knielinger absetzen zu können. Über 16:14, 17:15 und 18:16 legte der TVK etwas vor. Eine durchaus mögliche höhere Führung vereitelte allerdings der Friedrichsfelder Torhüter oder die Knielinger warfen nicht zielgenau. Zweimal scheiterte man zudem von der Strafwurflinie aus sieben Metern. Würfe aus dem Rückraum oder vom Kreis fanden nicht mehr in ausreichender Zahl ins Tor der Friedrichsfelder. Die bedankten sich mit eigenen Toren auf ihre Weise. So war der Spielstand zunächst wieder ausgeglichen. Danach geriet der TVK gar in Rückstand.


    Mit zunehmender Spielzeit dominierten die Gastgeber, insbesondere durch den 13fachen Torschützen Alexander Schreiber. Für diesen entsandete TVK-Coach Bernd Feldmann folgerichtig eine eigene offensive Bewachung durch einen Knielinger Abwehrspieler. In der 48. Spielminute waren die Männer aus der Quadratestadt aber erstmals mit drei Treffern in Front. Diese Hypothek war zu groß für die Fächerstädter. Eine Knielinger Aufholjagd gelang nicht mehr, auch wenn der TVK in den Schlussminuten zur offenen Deckung überging. Die Punkte waren weg.


    Nach der Begegnung kritisierte TVK-Trainer Bernd Feldmann: „Die Niederlage geht in Ordnung, weil wir nicht entschlossen genug, ohne die nötige Leidenschaft und mit zu wenig Einsatz im Spiel waren. Gegen einen solchen Gegner muss man mit der nötigen Einstellung gegen halten. Das habe ich heute bei uns nicht gesehen.“


    Bereits am nächsten Samstag können es die Knielinger besser machen. Dann kommt die Mannschaft der HSG Ettlingen, um den früheren Knielinger Spieler und Trainer Andrei Burlakin auf der Bank, in die Reinhold-Crocoll-Halle zum Lokalderby.


    Aufstellung TV Knielingen:

    Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Philipp Reither (9/2), Philipp Ast (5/3), Alexander Stein (1), Dennis Estedt (1), Robin Hildenbrand (1), Kornej Tjart (1), Lukas Metzger (4), Till Eißler (4), Louis Hohler (5), Yann Majunke, Niklas Kary.

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